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BVB II - FC Köln II 0:0
Déjà-vu-Erlebnis bleibt aus

BVB II: Klopp und Co. sehen Nullnummer
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Die Regionalliga-Reserven der Bundesligisten Borussia Dortmund und des 1. FC Köln trennten sich am Dienstagabend in einem Nachholspiel torlos voneinander.

Damit bleibt der BVB-Nachwuchs auch im fünften Spiel unter Trainer Hannes Wolf sieglos. „Das man so eine Serie immer gerne zählt, damit muss ich klar kommen“, befand der 29-jährige Übungsleiter nach den 90 Spielminuten.


Dabei war eigentlich von Beginn an alles für einen BVB-Sieg angerichtet. Alles erinnerte irgendwie an den letzten Sieg vom 15. Februar gegen Borussia Mönchengladbach II (1:0). Wie schon gegen die Fohlen-Reserve tummelten sich auch gegen die „kleinen Geißböcke“ etliche Prominente Besucher auf der Tribüne: Jürgen Klopp, Michael Zorc, Mario Götze, Marcel Schmelzer, Sven und Lars Bender und Ex-BVB-II-Coach Theo Schneider wollten sich die Zweitvertretung des Bundesligatabellenführers anschauen. Gegen Gladbach standen mit Mitchell Langerak und Sebastian Kehl zwei Profis in der Startformation des BVB II. Gegen Köln war es wieder ein Duo: Neben „Aussie“ Langerak gab Patrick Owomoyela, der eine durchschnittliche Leistung zeigte, sein Startelf-Comeback in der Regionalliga.

BVB II: Langerak – Owomoyela (70. Klopp), Sobiech, Hornschuh, Selmani – Hasanbegovic - Treude (72. Neumeister), Boztepe (60. Eeggert), Kullmann – Le Tallec, Stiepermann. Köln II: Schwabke – Basala-Manzana (90. Akbari), Cullmann, Schwellenbach, Schulte – Wernscheid, Niedrig - Buchtmann (54. Vaaßen), Hector – Uth (72. Bouallal), Terodde. Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover). Zuschauer: 725.

Doch das war es dann auch schon mit den Vergleichen zu Gladbach-Partie. Denn gegen die „kleinen Fohlen“ spielten die Westfalen noch bärenstark. Dagegen ging es gegen den 1. FC Köln II nur über Laufbereitschaft und Aggressivität. „Von Spielfreude war wirklich wenig zu sehen. Doch wir müssen jetzt erst einmal wieder die Tugenden, wie Laufbereitschaft und Agressivität an den Tag legen und das haben wir gegen Köln geschafft. Auch wenn wir in einigen Situation etwas Glück hatten, aber das hat nur der Tüchtige“, war Wolf nach der Nullnummer zufrieden.

Das Wolf-Team hatte in der Tat einige Male Glücksgöttin Fortuna auf ihrer Seite. Jonas Hector (1., 33.), Mark Uth (3.,39.) und Simon Terodde (48.) hätten die starke Kölner Zweitvertretung einige Male in Führung bringen können, scheiterten aber entweder an Langerak, dem eigenen Unvermögen oder der Latte (Hector 33. und Terodde 48.). „Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt und klare Möglichkeiten gehabt. Da hat das Quäntchen Glück gefehlt. In Durchgang zwei haben wir uns etwas schwer getan. All unsere Versuche hat Lasse Sobiech weggeräumt. Am Ende hätten wird dann noch die Partie verlieren können, deshalb geht das Remis schon in Ordnung“, resümiert FC-II-Coach Rainer Thomas.

Thomas hatte Recht. Denn so ist nun mal Fußball: Wer vorne die Dinger, versiebt wird hinten meistens bestraft. Damien Le Tallec (86.) fasste sich ein Herz und ballerte das Leder an die Latte. „Wenn es läuft, dann geht so ein Ding rein. Aber in unserer Situation müssen wir mit dem Punkt leben und das Positive daraus ziehen. Wir haben gezeigt, dass wir ein Team sind und die Leidenschaft, die wir noch gegen Bielefeld II vermissen lassen hatten, wieder gezeigt. Es geht wieder bergauf, dass hat man gesehen. Jetzt wollen wir in Düsseldorf siegen“, blickt Tim Treude, der zu den stärksten Dortmundern gehörte, bereits auf den kommenden Samstag.

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