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Trier - Schalke II 1:0
Boris ist angefressen

Schalke II: Reserve wird an der Mosel ausgebremst
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Die Zweitvertretung des FC Schalke 04 verabscheidet sich mit einer 0:1 (0:0)-Niederlage beim SV Entracht Trier in die zweiwöchige Länderspielpause.

"Ich bin richtig angefressen. Wir haben zwei Tage für Trier investiert, samt Übernachtung und dann stehen wir mit leeren Händen da und das völlig unnötig", zeigte sich Schalke II-Trainer Michael Boris nach der zweiten Saisonniederlage seiner Elf verärgert.

Dabei waren die "Königsblauen" den Gastgebern ebenbürtig und lange Zeit sah es nach einem torlosen Unentschieden aus. "Eine abgezocktere Truppe wäre hier mit einem 0:0 nach Hause gefahren. Doch bei uns hat man im Endeffekt gesehen, dass wir doch nur der junge Bundesliganachwuchs sind", sagt Boris.

Eintracht Trier: Poggenborg - Cozza, Hollmann, Cinar, Drescher - Kohler, Saccone, Mvondo (69. Kempny), Meha - Kraus (80. Bachl-Staudinger), Patschinski (52. Mössner) FC Schalke 04 II: Unnerstall - Pachan, Hermsen, Fahrenhorst, Stark - Latza, Streit - Muhovic (81. Langlitz), Pourie, Glowacz (77. Pires-Rodrigues) - Quotschalla Schiedsrichter: Gittelmann (Gauersheim) Tor: 1:0 Mössner (80.) Gelbe Karten: Saccone - Muhovic Zuschauer: 2.154

Die Gelsenkirchener U23 ließ bis auf eine sehr gute Möglichkeit für Torjäger Alban Meha (1.), die Schalke-Schlussmann Lars Unnerstall hervorragend parierte und Olivier Mvondo (62.) bis zum Gegentor eigentlich nicht viel zu. "Wir standen sicher und hatten selbst gute Einschussmöglichkeiten", blickt der Ex-Windecker auf das Geschehen an der Mosel zurück. Hier hatte Boris die Möglichkeiten von Marvin Pourie (38.) und den knapp am Ziel vorbeigehenden Freistoß von Manuel Glowacz (68.) im Hinterkopf. Der leistungsgerechten Punkteteilung machte Thomas Kraus einen Strich durch die Rechnung. Der agile Eintracht-Stürmer umkurvte drei blau-weiße Akteure und flankte butterweich in den Rücken der Abwehr, wo der eingewechselte Lukas Mössner (80.) zum 1:0-Siegtreffer für die Elf des Ex-Paderborners Roland Seitz einköpfte.

"Wer mich kennt, der weiß, dass ich nie satt bin und immer gewinen will. Deshalb wurmt mich diese Niederlage sehr, dass habe ich den Jungs auch klar zu verstehen gegeben. Doch jetzt müssen wir wieder anch vorne blicken und in zwei Wochen gegen Bielefeld II wieder drei Punkte landen", resümierte Boris.

Bevor es am 17. Oktober (14 Uhr) für die Schalker in der Herner Mondpalast-Arnea gegen die Ostwestfalen geht, wird Boris die spielfreie Zeit zum Testen nutzen. Drei Begegnungen sind geplant: Dienstag, 5. Oktober (15 Uhr), beim Drittligisten Rot-Weiss Ahlen, am Freitag, den 8. Oktober (16 Uhr), gegen die Reserve von Eintracht Frankfurt und am Dienstag, den 12. Oktober (11 Uhr), soll die Boris-Elf gegen eine U-21-Länderauswahl antreten. Der Gegner wird erst kurzfristig ermittelt.

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