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Fortuna II - S04 II 0:4
Pander trifft beim Comeback

S04 II: 4:0 in Düsseldorf und Pander trifft
Fortuna Düsseldorf
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Die Zweitvertretung des FC Schalke 04 hat dank eines 4:0 (0:0)-Auswärtssieges bei der Reserve von Fortuna Düsseldorf die Abstiegsplätze verlassen.

Gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt sorgte Bogdan Müller nach einer guten Stunde für die Schalker Führung, ehe drei Treffer innerhalb von sechs Minuten durch Christian Pander vom Elfmeterpunkt (75.), Danny Latza mit einem tollen Distanzschuss (79.) und der kurz zuvor eingewechselten Ebewa Yam Mimbala per Kopf (81.) den deutlichen Erfolg herstellten.

„Der Sieg war mit Sicherheit verdient, auch wenn er am Ende zwei Tore zu hoch ausgefallen ist“, musste Schalkes Coach Michael Boris zugeben. „Das 1:0 war nach langer Zeit ohne Treffer ein Befreiungsschlag.“

Auf der anderen Seite herrschte bei Düsseldorfs Trainer Goran Vucic große Enttäuschung: „Wenn jemand das Ergebnis liest, denkt er sich: Oh, 4:0, aber der Unterschied zwischen Schalke und uns war mit Sicherheit nicht so groß.“ Dabei ging seine Taktik im ersten Durchgang voll auf. Die Fortuna wollte so auftreten, wie sie es ansonsten zumeist in Auswärtsspielen versucht: Zunächst einmal kompakt stehen und dann Angriffe nach vorne setzen. „Wir steckten in einer anderen Situation als die Fortuna, weil wir die Partie unbedingt gewinnen mussten“, betonte Boris, der deshalb auch mit den ersten 45 Minuten seiner Elf nicht zufrieden sein konnte. „In der ersten Hälfte hatte die Fortuna die klareren Möglichkeiten. Ich habe außerdem in der Pause unser Zweikampfverhalten bemängelt.“

Foto: firo.

Weniger zu meckern hatte Vucic. Im Gegenteil, das Spiel lief eigentlich so wie er sich das vorgestellt hatte. „Ich habe in der Kabine noch gesagt, dass wir genauso weiter spielen und auf unsere Chance warten müssen. Wir hatten schließlich im ersten Durchgang schon gute Möglichkeiten“, erklärte Vucic. „In der zweiten Halbzeit haben wir die Ordnung verloren und die Qualität auf Seiten des Gegners wurde deutlich sichtbar.“

Die Schalker, bei denen Christian Pander sein Pflichtspiel-Comeback gab (s. Story auf dieser Seite), schafften also den Sprung von den Abstiegsplätzen, für die Fortuna wird die Luft immer dünner. „Bei uns herrscht null Euphorie, schließlich haben wir noch nichts erreicht“, hält Boris den Ball flach. „Es zählt nicht, dass wir nun die Abstiegsränge verlassen haben. Am Ende der Saison müssen wir über dem Strich stehen.“

Sein Gegenüber indes wird nun eine Menge damit zu tun haben, seine Truppe nach der Klatsche wieder aufzurichten. Das wird nicht einfach, schließlich wartet in der kommenden Wochenende die schwere Aufgabe beim Spitzenreiter 1.FC Saarbrücken. Vucic: „Wir haben nun noch vier Spiele, in denen wir für den Verein kämpfen müssen. Es wird für uns nicht einfach, aber wir werden alles versuchen.“

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