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FC Schalke 04
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13:00 |
Fortuna Düsseldorf
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Von Beginn an merkte man den Landeshauptstädtern allerdings nicht an, dass es in den letzten Tagen kein anderes Thema gab, als die polizeilichen Durchsuchungen bei Kapitän Ben Abelski und Keeper Maximilian Schulze-Niehues (siehe auch Text auf Seite 26). Im Gegenteil, Letzterer stand sogar zwischen den Pfosten und lieferte eine ordentliche Leistung ab. „Genau deswegen haben wir diese Entscheidung getroffen. Wir stehen komplett hinter ihm und er ist unsere Nummer eins“, betonte Düsseldorfs Coach Goran Vucic. „Wenn Ben nicht Meniskus-Probleme hätte, wäre er sicherlich auch aufgelaufen. Wir haben vollstes Vertrauen in die Jungs.“
Oliver Hampel brachte die Düsseldorfer nach einer halben Stunde in Führung. Marco Königs hatte ihn glänzend bedient und er behielt gegen Bayer-Keeper Dominik Poremba die Nerven. „Aber wir waren noch fünf weitere Male alleine vor dem Torwart“, ärgerte sich Vucic. Zwei Mal konnte Deniz Kadah das Leder nicht im Leverkusener Kasten unterbringen, auch Olcay Turhan konnte die Führung nicht ausbauen. Die dickste Möglichkeit hatte schließlich Erhan Zent, dessen Versuch ein „Bayer-Bubi“ von der Linie kratzte. Vucic: „Weil wir diese Chancen nicht genutzt haben, bin ich mit dem Ergebnis auch unzufrieden. Wir haben zwei Punkte verschenkt.“
Die ausgelassenen Möglichkeiten bestrafte Sevdail Selmani eine Viertelstunde vor dem Ende. „Das hat er stark gemacht“, musste Vucic anerkennen. 20 Meter zentral vor dem Tor ließ Leverkusens Nummer sechs dem Fortuna-Schlussmann Schulze-Niehues keine Chance.
So teilten sich beide Teams die Punkte. Vucic: „Das war eine sehr faire Partie von beiden Seiten. Auch die Zuschauer haben sich klasse verhalten. Wir haben nach den schweren letzten Tagen keinerlei Provokationen erhalten.“
Aus den beiden Auswärtsspielen in Verl und gegen Leverkusen holten die Düsseldorfer vier Punkte, nun kommt es zum wichtigen Duell gegen Mitaufsteiger Bonner SC. „Dieses Match hat ganz große Bedeutung“, stellt auch der Fortuna-II-Coach unmissverständlich klar. „Wir müssen uns in der kommenden Woche hochkonzentriert auf Bonn vorbereiten.“ Dann wird auch langsam wieder die gewohnte Ruhe rund um die Zweitvertretung einkehren.
