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3:1-Sieg gegen die TSG
"Ich brauche Männer, keine Heulsusen"

SSVg. Velbert: Heimfluch ist beendet
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Der Heimfluch ist besiegt. Die SSVg. hat es wahrlich geschafft, vor den eigenen Fans einen 3:1 (0:1)-Sieg gegen die TSG Sprockhövel einzufahren.

„Aber ich bin vorsichtig geworden, deshalb wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen“, zeigte sich Velberts „Boss“ Oliver Kuhn nur bedingt euphorisch.

Denn besonders im ersten Durchgang stand die Elf von Coach Marek Lesniak wieder einmal neben sich. Und Sebastian Greitemann bestrafte die Nachlässigkeiten mit dem 1:0 für die TSG. „Zur Halbzeit haben wir durch einen Delitanten-Fehler zurückgelegen, aber zum Glück haben es die jungen Burschen dann noch gerichtet“, meinte Kuhn.

Velbert: Kurz - Rakowski, Winterpacht, Kohlhaas, Lyttek - Levering (70. Gensler), Kaya, Reucher (46. Mondello), Janas - Aksoy (80. Steegmann), Nigbur. Sprockhövel: Lowens - Kerstiens (75. Gorges), R. Meister, Paulsen, Winczura - Greitemann (71. Abou-Saleh), Peterson, A. Meister (66. Ginczek), Demirel - Preissing, Hajra. SR: Winter (Dortmund). Tore: 0:1 Greitemann (26.), 1:1 Nigbur (54.), 2:1 Mondello (59.), 3:1 Janas (63., Foulelfmeter). Zuschauer: 300.

Denn nach dem Wiederanpfiff schossen Daniel Nigbur (54.), Youngster Massimo Mondello (59.) und Sebastian Janas (63.) Sprockhövel ab. „Ich bin mehr als enttäuscht“, schimpfte TSG-Trainer Lothar Huber, der in den letzten beiden Partien satte sechs Gegentreffer einstecken musste. „So wie wir spielen, ist es einfach nur traurig. Im zweiten Durchgang sind bei uns alle Dämme gebrochen.“

Und der Ex-Profi konnte es kaum fassen, dass ausgerechnet seine Elf den angeschlagenen Gegner aufgebaut hat. „Velbert hat zuletzt immer drei oder vier Stück kassiert. Wir machen nur ein Ding. Das darf doch nicht wahr sein.“ Und dann legte der ehemalige Dortmunder los: „Wir sind viel zu lieb und zu naiv. Mondello ist 17 Jahre jung und dreht das Spiel. Daran sollten sich meine Jungs mal ein Beispiel nehmen“ Und weiter: „Wir machen immer die gleichen Fehler. Das kann nicht sein. Ich brauche Männer, keine Heulsusen. Sobald wir ein bisschen Gegenwind bekommen, ist alles vorbei.“

Hubers Prognose: „So werden wir ganz große Probleme bekommen, die Klasse zu halten.“ Kuhns Fazit: „Nach einer langen Durststrecke haben wir mal wieder ein Erfolgserlebnis. Doch das gilt es erst einmal zu bestätigen.“

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