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Schermbeck verliert
Stefan Lorenz' Entscheidung am Mittwoch

SV Schermbeck: Niederlage in Aachen
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Obwohl Wattenscheid erst am Sonntag im Einsatz ist, ist das Ziel erreicht. Schermbeck hält nach der 0:3 (0:1)-Pleite in Aachen die Rote Laterne in der Hand.

„Bei so vielen Gegentoren müssen wir uns darüber auch nicht wundern“, war Martin Stroetzel bedient. „Wir dürfen nun nicht auf die Tabelle schauen, sondern müssen erst einmal punkten, damit wir den Anschluss bekommen. Denn so abgeschlagen habe ich den SVS noch nie gesehen.“

Dabei begannen die Gäste ordentlich. „Wir haben in den ersten 30 Minuten die Drangphase gut überstanden und wollten eigentlich so weitermachen“, erinnerte sich Stroetzel nur ungern an die Szene, als Profi-Leihgabe Markus Daun in der 35. Minute mit einem Kopfballtor der Alemannia den Weg zum vierten Saison-Dreier ebnete. „Da haben wir geschlafen“, monierte der Coach.

Zwar konnte sich der SVS mit nur einem Tor Unterschied in die Pause retten, doch nach dem Wideranpfiff erhöhten die Hausherren dann das Tempo. Marco Höger traf per Foulelfmeter (53.) und Tibor Heber sorgte für den Endstand. „Es war eine verdiente Niederlage, aber wir haben wenigstens alles gegeben, auch wenn wir uns durch dumme Fehler selber aus dem Spiel genommen haben“, resümierte Stroetzel. „Außerdem haben wir es aufgrund unserer personellen Schieflage ohnehin sehr schwer gehabt. Denn unsere ganzen Ausfälle können wir nicht kompensieren.“

Derweil ist noch nicht entschieden, ob Ex-Profi Stefan Lorenz zum SVS kommt. „Er wartet mit seiner Zusage noch bis Mittwoch, weil er auf ein Angebot von oben hofft“, berichtete Stroetzel, der den ehemaligen Essener Rot-Weissen allerdings in Schermbeck sieht. „Wenn er zu uns kommt, sind wir sofort wieder im Geschäft, denn mit ihm steht unsere Defensive. Außerdem kommen Krzysztof Konowski und Sascha Siebert zurück. Das wird uns helfen. Aber fest steht, dass wir unsere Probleme nicht intern lösen können.“ Sein Zusatz: „Deshalb muss es einfach mit einer Verpflichtung von Stefan klappen. Und dann werden wir wieder angreifen.“

Aachen: Hohs - David, Jansen (83. Poschmann), Kaiser, Oventrop - Wilschrey, Heber (75. Schmitz), Höger, Muhovic - Uludag, Daun (62. Lang). Schermbeck: Schröder – Zepanski, Hahn, Turhal (55. Turgut) - Köse (80. Drincic), Kiral, Milaszewski, Jansen, Poch, Djuliman - Woberschal Schiedsrichter: Cetin Sevinc (Waltrop). Tore:1:0 Daun (35.), 2:0 Höger (53., Foulelfmeter), 3:0 Heber (60.). Zuschauer: 140.

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