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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Während der Mannschaftsbus „nur“ mit halbstündiger Verspätung bei der Arminia ankam und das Match deshalb auch 30 Minuten später angepfiffen wurde, war vom Torwart noch nichts zu sehen. Die erneute Chance für den Nachwuchs-Keeper Niclas Schmidt, der beim 4:0 (3:0)-Sieg in Ostwestfalen aber kaum geprüft wurde. „Besser kann man nicht spielen“, schnalzte Klaus Täuber mit der Zunge. „Ich habe den Jungs gesagt, dass, wenn wie die Chance haben, Erster zu sein, sie auch nutzen müssen.“
Gesagt, getan! Die Marler fackelten ein Feuerwerk ab. Tobias Urban (15., 23.), Michael Planhof (25.) und Thorsten Stondzik (63.) schossen die Bielefelder ab. „Ich bin froh, dass wir nicht noch mit 7:0 gewonnen haben, denn es war möglich“, möchte Täuber nicht, dass seine Elf überheblich wird. „Bei uns läuft einfach alles. In den ersten fünf Minuten waren wir noch etwas nervös, aber dann war es klasse. Es war eine kollektive Glanzleistung. Das erlebt man als Trainer so gut wie nie. Es war einfach perfekt.“
Und beim VfB hat wohl eine neue Zeitrechnung begonnen, denn in Velbert, Essen und Bielefeld haben die Hülser satte elf Tore markiert. Und dabei mussten sie nicht nur auf Rantzow, sondern auch auf die verletzten Sven-Ole Lemke und Mathias Tomaschewski verzichten. „Ich kann derzeit einfach jeden bringen, weil wir eine tolle Gemeinschaft sind“, hat Täuber einen Lernprozess bei seinem Team ausgemacht. „Das ist aber alles egal, denn am Mittwoch müssen wir gegen Köln nachlegen“, blickt Täuber voraus.
Während die Heimfahrt für die Gäste feucht-fröhlich war, herrschte in Bielefeld Fassungslosigkeit. Coach Armin Perrey schüttelte den Kopf: „Es war ein Debakel, eine Vorführung im eigenen Stadion. Hüls spielt zwar gut, aber wir haben den VfB aufgebaut und denen die Tore geschenkt. So etwas darf nicht passieren.“
