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Aufstieg? "Wäre fatal, sich nicht mit dem Thema zu beschäftigen"

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SV Schermbeck: Aufstieg? "Wäre fatal, sich nicht mit dem Thema zu beschäftigen"
Foto: Thorsten Tillmann
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Der SV Schermbeck gehört zu den Aufstiegskandidaten der Oberliga Westfalen. Doch wäre die Regionalliga überhaupt machbar?

Die Hinrunde der Oberliga Westfalen neigt sich dem Ende. Noch zwei Spieltage, dann ist es Zeit für eine Zwischenbilanz - und die wird beim SV Schermbeck ausgesprochen positiv ausfallen.

Der Vorjahres-Zwölfte legte bislang ein starkes erstes Halbjahr hin, lauert als Tabellendritter auf Ausrutscher des Top-Duos Sportfreunde Lotte und ASC Dortmund. Was die Verantwortlichen des Vereins beinahe zwangsläufig dazu bringt, sich die Frage nach einem möglichen Aufstieg in die Regionalliga zu stellen.

"Wenn man so weit oben steht, wäre es fatal, sich nicht mit dem Thema zu beschäftigen", betont der Sportliche Leiter Cem Kara. "Allein um das Trainerteam, die Spieler und alle weiteren Personen im Verein für den hohen Aufwand zu belohnen, sollten wir versuchen, die vierte Liga zu stemmen, sollte sich die Möglichkeit ergeben."

Natürlich muss der SVS erst einmal in sportlicher Hinsicht die Weichen für einen Klassensprung stellen, darauf verweist auch Kara. Da ein Aufstieg einen großen organisatorischen Aufwand mit sich bringt, kommt das Thema aber schon zeitnah auf die Agenda.

Nach dem Ende der Hinrunde soll gemeinsam mit dem neuen Vorstand erörtert werden, inwiefern die vierte Liga machbar wäre. Die Anforderungen des Verbandes sind hoch, wurden vor der laufenden Spielzeit weiter verschärft.

Die über 3000 Plätze im Volksbank-Stadion übertreffen zwar die geforderte Mindestkapazität von 2500 Zuschauern oder einen Gästeblock. Um den Mindeststandards des Verbands mit Blick auf Sicherheit, Räumlichkeiten oder Medien gerecht zu werden, würden trotzdem noch "jede Menge Umbauarbeiten" auf den Verein zukommen, wie Kara weiß. "Dafür bräuchten wir viele helfende Hände."

Ein Beispiel, das dem 33-Jährigen Mut macht: "Der 1. FC Bocholt hat es auch geschafft, seine Anlage viertligatauglich zu machen. Und wer weiß: Vielleicht wird ja auch bei uns aus dem Traum Wirklichkeit."

Was die Schermbecker wohl nicht in Betracht ziehen wollen: in ein anderes Stadion auszuweichen. "Da bieten sich in der Region ja nicht viele Spielstätten an, zumal wir natürlich zuhause spielen wollen." Und ein Umzug an einen weiter entfernten Standort komme nicht infrage.

Für den Moment spricht Kara aber ohnehin noch von "Zukunftsmusik". Wichtig sei, gegen Spitzenreiter Lotte und den TuS Bövinghausen einen erfolgreichen Hinrunden-Abschluss hinzulegen.

Damit würde die Mannschaft auch alle belohnen, "die im Hintergrund tätig sind - vom Catering bis zur Rasenpflege. Sie sorgen dafür, dass die erste Mannschaft in Ruhe arbeiten können". Und dafür, dass die Verantwortlichen wohl mit dem Thema Aufstieg beschäftigen werden.

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