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ASC 09 Dortmund - die „Katastrophen-Serie“ hält an

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Oberliga Westfalen: ASC 09 Dortmund - die „Katastrophen-Serie“ hält an
Foto: Thorsten Tillmann
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Der ASC 09 Dortmund hat mit 1:4 (0:2) gegen den FC Gütersloh verloren und wartet nun seit sechs Oberliga-Spielen auf einen Sieg. Nun fordert Trainer Dennis Hübner „die letzte Gier“.

Der ASC 09 Dortmund steckt in einer Ergebnis-Krise. Am 23. Spieltag der Oberliga Westfalen mussten sich die Aplerbecker dem FC Gütersloh mit 1:4 (0:2) geschlagen geben. Die deutliche Niederlage ist bereits das sechste Spiel in Serie ohne Sieg und lässt den ambitionierten Klub in der Tabelle im Niemandsland versinken.

Die Gäste aus Ostwestfalen erwischten einen nahezu perfekten Start in die Partie und erzielten mit den ersten beiden Torschüssen gleich die frühe 2:0-Führung. Doppelt erfolgreich war Offensivmann Alexander Bannink (6., 25.). Im zweiten Durchgang gelang dem Niederländer dann sogar den Hattrick zu schnüren (70.).

ASC-Trainer Dennis Hübner analysierte: "Gütersloh hat genau das gemacht, was wir erwartet haben. In dem Moment, wo der Freistoß vor dem 0:1 gespielt wird, waren wir nicht wach. Das hat unseren ganzen Plan direkt über den Haufen geworfen. Der dritte Treffer passte dann ins Bild. Wir laufen uns gegenseitig über den Haufen, der Angreifer von Gütersloh nutzt die Situation eiskalt aus und trifft.“

Nachdem Aleksandar Kandic das Spiel in der 85. Minute endgültig entschied, konnte der Dortmunder Top-Torjäger Maximilian Podehl mit seinem Anschlusstreffer nur noch für Ergebniskosmetik sorgen (88.). Coach Hübner zog den Hut vor der Effizienz des Gegners: „Gütersloh hat fünfmal aufs Tor geschossen und vier Tore gemacht. Das Ergebnis sagt erstmal aus, dass Aplerbeck chancenlos war. Dem war nicht so. Fußballerisch kann ich den Jungs gar keinen Vorwurf machen.“

ASC 09 Dortmund: Nickel - Stuhldreier, West, Friedrich, Sengün (64. Warschewski) - Münzel, Vaitkevicius (38. Rausch) - Weiß (89. Schaffer), Opoku (64. Licina), Franke - Podehl

FC Gütersloh: Peters - Widdecke (84. Enning), Lücke, Steringer, Manstein - Benmbarek, Dantas (78. Kandic) - Buckmaier, Bannink (73. Bartling), Freiberger (90. Nemtsis) - Esko (52. Illig)

Schiedsrichter: Jonas Fischbach

Zuschauer: 378

Tore: 0:1 Bannink (6.), 0:2 Bannink (25.), 0:3 Bannink (70.), 0:4 Kandic (85.), 1:4 Podehl (88.)

Immer wieder versuchten die Gastgeber über Flanken ihren Torgarant Podehl zu finden, doch scheiterten an der Genauigkeit. Es fehle „der letzte Punch, um die Bälle in die Box reinzubringen und den Treffer erzwingen zu wollen“, resümierte Hübner.

Eine ähnliche Einschätzung teilte Gütersloh-Trainer Julian Hesse: „Es liest sich wie ein klares Ergebnis. Dennoch ist es unheimlich schwer dort zu spielen. Der ASC Dortmund gehört für mich unter die Top Vier. Sie sind physisch ein sehr unangenehmer Gegner. Wir haben in den wichtigen Zonen gut verteidigt und waren zu den richtigen Zeitpunkten brutal effizient in unseren Kontern.“

Vom formstärksten Oberliga-Team zur Krisen-Elf

Nachdem der ASC kurz nach Jahresbeginn noch das formstärkste Team der Oberliga stellte und die Aufstiegsplätze in Sichtweite hatte, folgte der gnadenlose Absturz auf Tabellenplatz zehn. Coach Hübner spricht Klartext: „Wir haben jetzt sechs Spiele in Folge nicht gewonnen, konnten in diesem Jahr erst einen Dreier einfahren. Wir müssen gemeinsam aus dieser Situation rauskommen. Das ist eine Serie, die für unsere Mannschaft und die Ansprüche des ASC eine absolute Katastrophe ist.“

In der kommenden Woche steigt das Duell beim Kellerkind 1. FC Gievenebeck (26.03., 15:00 Uhr). Höchste Zeit die Negativ-Serie zu beenden: „Jetzt gilt es den Arsch zusammenzukneifen und am kommenden Wochenende einen neuen Anlauf zu nehmen. Wir müssen dort die letzte Gier zeigen und effizienter spielen“, fordert Hübner von seinem Team.

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