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Velberter Patzer wird zu Steilvorlage für Bocholt

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OL NR: Velberter Patzer wird zu Steilvorlage für Bocholt
Foto: Michael Gohl
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Die SSVg Velbert erlitt im Aufstiegskampf mit einer 0:1-Niederlage beim ETB einen herben Nackenschlag. Durch die Niederlage kann jetzt der 1. FC Bocholt aufsteigen.

Große Enttäuschung bei der SSVg Velbert. Durch die 0:1-Niederlage gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen musste der Tabellenzweite die Chance auf den Regionalliga-Aufstieg vorerst aus der eigenen Hand geben. Denn sollte der Ligaprimus aus Bocholt am Sonntag sein letztes Heimspiel in dieser Saison gegen den TSV Meerbusch gewinnen, kann die SSVg den Rückstand bei dann nur noch zwei verbleibenden Partien nicht mehr aufholen.

Dabei sah es zu Beginn gegen den ETB noch gut aus für die Velberter um Interimstrainer Timo Achenbach, der nach der Beurlaubung von Cheftrainer Hüzeyfe Dogan die SSVg übernahm: „Wir haben gut begonnen, waren gut im Spiel drin und aggressiv. Außerdem hatten wir zu Beginn genau die Ballgewinne, die wir vorher für unseren Plan vorbereitet hatten.“

ETB SW Essen: Jaschin – Atas, Sahin, Akhal, Nguanguata – Maßmann, Reichardt, Remmo (88. Williams), Merzagua, Mumcu (73. Cisse) – Kimbakidila (95. Togbedji)

SSVg Velbert: Lenz – Abdel Hamid (46. Dorda), Mondello (77. Duschke), Urban, Geisler – Kaya, Machtemes, Schiebener (70. Weißenfels), Coruk (63. Xiros), Erwig-Drüppel (63. Alabas), Hilger Schiedsrichter: Stefan van Wickeren.

Tore: 1:0 Kimbakidila (45.).

Gelbe Karten: Maßmann, Reichardt, Atas, Remmo, Williams – Lenz, Alabas.

Zuschauer: 400.

Doch all das nütze nichts wie Achenbach feststellen musste: „Was man ganz klar sagen muss, ist, dass wir im letzten Drittel und gerade vor dem Tor einfach nicht zielstrebig genug waren. Teilweise waren wir zu hektisch und haben die falschen Entscheidungen getroffen. In dieser Phase hätten wir uns mit einer Führung belohnen müssen.“

Stattdessen fiel der Treffer aber auf der anderen Seite durch den pfeilschnellen ETB-Stürmer Prince Kimbakidila, der für den Treffer des Tages sorgte: „Leider haben wir zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt das 0:1 kassiert, bei dem wir nicht sauber verteidigen. Das war schon ein Nackenschlag für uns.“

Auch nach dem Seitenwechsel schafften es die Velberter nicht den so wichtigen Treffer zu erzielen: „Wir haben nochmal viel probiert und auch noch einen Pfostentreffer gehabt. Aber es hat der letzte Druck gefehlt. Schlussendlich war es eine sehr unglückliche Niederlage. Das hatten wir uns natürlich anders vorgestellt und müssen jetzt mit dieser Niederlage leben“, konstatierte Achenbach.

Auf der anderen Seite verabschiedete sich der ETB in seinem letzten Heimspiel in dieser Spielzeit mit einem Dreier vom heimischen Publikum. Für den Unterschied sorgte Kimbakidila, der von den ETB-Fans als Spieler des Jahres gewählt wurde und lobende Worte von ETB-Coach Suat Tokat bekam: „Wir wussten, dass wir unsere Räume kriegen werden. Denn der Gegner hatte viel Dampf auf dem Kessel und musste kommen. So ist dann auch in der ersten Halbzeit das Tor entstanden. Ich denke, wenn Prince nicht so schnell ist, wie er eben ist, dann hätte er den nicht gemacht. So kommt er mit der Fußspitze noch dran.“

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