Die Oberliga Westfalen ist die Heimat vieler potenzieller Topstürmer und Offensiv-Talente. Einer, der in regelmäßigen Abständen, und das schon seit Jahren, positiv auf sich aufmerksam macht, spielt beim ASC Dortmund. Sein Name: Maximilian Podehl. In der laufenden Saison führt Podehl die interne Torschützenliste nach fünf Spielen mit sieben erzielten Toren an. Im Gesamtranking der Liga belegt der 23-Jährige momentan Platz zwei hinter Hakan Sezer von Westfalia Rhynern, mit seinerseits acht markierten Treffern. Insgesamt lief Podehl 123-mal für die Aplerbecker auf und erzielte währenddessen 78 Treffer und legte weitere 16 Stück für seine Mitspieler auf.
Schon seit 2016 schnürt der gebürtige Dortmunder die Fußballschuhe im traditionsreichen Waldstadion an der Schwerter Straße. Seine Beziehung zum Verein ist eine ganz besondere. „Der ASC ist mein Herzensverein. Ich bin nach der A-Jugend direkt hierher gekommen und habe seitdem immer hier gespielt und immer wieder geknipst. Ich glaube, das liegt zum Großteil an meinem Instinkt und an meinem Willen. Ich will immer treffen, jedes Spiel, das ist mein Ziel”, verriet der Torjäger gegenüber RevierSport.
Auch sein Trainer Antonios Kotziampassis äußerte sich nach dem 2:0-Auswärtserfolg bei Ligakonkurrent SG Wattenscheid positiv über seinen Schützling. Podehl schoss bei der Partie am vierten Spieltag beide Tore. Für das erste Tor holte der Stürmer einen sehenswerten Lupfer aus dem Repertoire. Das zweite erzielte er anschließend mit einem wuchtigen Kopfball nach Flanke von Mitspieler Jan Stuhldreier. „Maxi ist ein absoluter Top-Stürmer in dieser Liga und dazu mit seinen 23 Jahren noch relativ jung. Er ist eine absolute Tormaschine”, erklärte der ASC-Cheftrainer.
Vertrag läuft im Sommer aus
Rund um Torjäger Podehl rankt sich unterdessen ein weiteres pikantes Detail: Der Vertrag des jungen Stürmers läuft am Ende der Saison aus. Damit wäre Podehl nach Ablauf der laufenden Spielzeit ablösefrei zu haben. Ob er in Zukunft weiter für den Dortmunder Verein auf Torejagd gehen wird oder seine Sporen anderweitig verdienen möchte, ließ der Offensivmann indes bis zum jetzigen Zeitpunkt offen. „Mein Vertrag läuft noch bis zum kommenden Sommer. Wie es dann weitergeht, weiß ich noch nicht so genau. Ich würde gerne auch mal eine Liga höher spielen, das ist klar, aber ich bin da relativ offen und momentan läuft es auch hier für mich nach wie vor sehr gut”, erklärte Podehl auf Nachfrage.