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Ex-Profi wirft als Trainer hin

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Oberliga-Hammer: Ex-Profi wirft als Trainer hin
Foto: Markus Weissenfels
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Die Oberliga Niederrhein hat nach nur drei Spielen ihren ersten Trainerwechsel. Bekim Kastrati ist als Coach bei DJK Teutonia St. Tönis zurückgetreten.

4:4 in Niederwenigern, 4:1 gegen Jahn Hiesfeld und 0:3 gegen Schonnebeck. Ein Saisonstart mit vier Punkten aus drei Spielen. Für einen Verein wie die DJK Teutonia St. Tönis eigentlich kein schlechter Start, möge man meinen. Nach der Niederlage gegen Schonnebeck überschlugen sich aber die Ereignisse und Trainer Bekim Kastrati trat zurück. Prekär an dem Ganzen: Kastrati war seit 22 Tagen aufgrund einer Corona-Quarantäne nicht mehr bei der Mannschaft.

Der Abteilungsleiter Fußball, Markus Hagedorn, erklärt RevierSport gegenüber die Hintergründe: „Es gab keinerlei Anwandlungen von uns, den Trainer in Frage zu stellen. Nach dem letzten Spiel gab es lediglich eine Diskussion zwischen dem Trainer und dem sportlichen Leiter Holger Krebs, um sich über grundlegende Sachen auszutauschen. Es kam zu einem regen Austausch, was das Spielsystem und das Spiel selber betraf. Es wurde dort im normalen Rahmen diskutiert. Herabschauend oder groß einmischend war es nicht. Es war einfach nur eine Diskussion, an deren Ende gesagt wurde: Alles gut, der Hauptverantwortliche ist der Trainer. Trotzdem hat sich Herr Kastrati in der Rolle als Trainer bei der DJK unwohl gefühlt. Aufgrund dessen hat er dann entscheiden, nicht mehr weiterzumachen und die Co-Trainer mit ins Boot geholt. Am Ende haben am Mittwoch dann alle drei beschlossen, ihr Amt niederzulegen.“

Hagedorn führt weiter aus: „Zuvor hatten wir festgelegt, nach sechs Spieltagen zu schauen, wie sich das Team entwickelt hat und dann gegebenenfalls etwas am Spielsystem zu ändern. Durch den Anspruch auch etwas zum Spielsystem sagen zu können, den ein sportlicher Leiter in unserem Anforderungsprofil hat, hat sich Bekim Kastrati unwohl gefühlt.“

Kastrati will sich noch nicht äußern

Für die DJK Teutonia St. Tönis ein neues Gefühl, wie Hagedorn erklärt: „Für uns ist das eine neue Situation. Ich muss uns jetzt mal selber loben, aber normalerweise sind wir ein gut geführter Verein und bei uns herrscht Ruhe. Eine Trainerentlassung kommt bei uns nur sehr selten vor und auch nur, wenn Gründe da sind. Im Moment war sie absolut nicht angedacht, der Saisonstart war ja vollkommen in Ordnung. Es ist eine schwierige Zeit mit Corona, viele Jungs müssen erst einmal in Tritt kommen. Ich sehe viele gestandene Oberligisten, die Probleme haben. Machen wir uns nichts vor, Schonnebeck hat eine gute Mannschaft, also darf und kann man da auch verlieren als DJK Teutonia St. Tönis. Das war in der geführten Diskussion nicht das Thema.“

Die Trainingseinheiten in den kommenden Tagen werde indes der Trainer der zweiten Mannschaft, Jonas Schüler, übernehmen. Gegebenenfalls werde er auch beim kommenden Spiel gegen den Cronenberger SC (Sonntag, 12. September, 15:30 Uhr) an der Linie stehen. Ab Montag hoffe der Verein, eine Lösung im Sinne der Mannschaft und des Vereins gefunden zu haben.

Bekim Kastrati wollte sich RevierSport gegenüber indes nicht äußern: „Wie werden im Laufe des Tages mit dem Trainerteam ein Statement ausgeben. Ich bin seit Mittwoch aus der Quarantäne und bin erstmal froh, dass es mir wieder gut geht. Dann kam die Geschichte nach dem Spiel, die mich natürlich auch mitgenommen hat.“ Der 42-Jährige bestritt einst vier Bundesligapartien und sechs Spiele in der 2. Liga für Borussia Mönchengladbach und Eintracht Braunschweig.

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