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VfL Osnabrück
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1:0 |
Rot-Weiss Essen
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Irgendwas war anders an diesem Ostermontag. 6777 Zuschauer sahen zwar von Familienfeierlichkeiten ab und sich das Heimspiel von Rot-Weiss Essen gegen Wegberg-Beeck an. Die Kulisse also war gewohnt gewaltig. Gleichwohl konnten die Essener nach bewältigtem Aufstieg und dem Einzug ins Finale des Diebels-Niederrheinpokals nicht an die gewohnte Leistung anknüpfen.
Das Duell des Aufsteigers gegen den designierten Absteiger hatte Züge eines Freundschaftsspiels. „Und da sind wir ja oft auch nicht so gut“, bemerkte Essens Innenverteidiger Vincent Wagner scherzhaft. „In der ersten Halbzeit haben wir nicht die Bereitschaft gezeigt“, musste RWE-Trainer Waldemar Wrobel dagegen feststellen. Einer wollte sich indes offenbar für seinen neuen Arbeitgeber empfehlen. Nouredine Zaanani, der auf dem Wunschzettel von Germania Windeck steht, spielte groß auf, belohnte sich mit einem Doppelpack (62., 74.) und verärgerte Wrobel. Der hatte eigens auf den Stürmer der Gäste hingewiesen – vergebens.
[player_rating]nrwliga-1011-29-220130181[/player_rating] Erst eine Standardsituation hauchte den Hausherren neues Leben ein. Benedikt Koep traf nach einem Eckball von Cedric Vennemann (79.). Das rot-weisse Powerplay kam jedoch zu spät und Arian Berkigt konterte mit der Entscheidung (89.). Die zweite Niederlage der Saison für Rot-Weiss Essen ist somit perfekt und der Heimnimbus dahin.
Wrobel erkannte zwar, „dass wir die Tore ziemlich leichtfertig kassiert haben. Ansonsten kann ich der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. So ein Spiel muss man ihr nach einer langen Saison auch mal zugestehen.“
