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TuRU - RWE 2:3 n.E.
Lamczyk avanciert zum Pokalhelden

Diebels-Niederrheinpokal: RWE zittert sich ins Finale
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RWE war gewarnt. TuRU gehört zu dem Besten, das die Niederrheinliga zu bieten hat. Das wussten sie alle. Dennoch tat sich der Regionalliga-Aufsteiger schwer.

Die Gründe mögen vielfältig gewesen sein. Ob nach bewältigtem Aufstieg die letzte Spannung abgefallen ist, wichtige Leistungsträger fehlten oder Rot-Weiss Essens NRW-Liga-Team schlicht ein wenig überspielt ist. Sicher ist, dass das Halbfinale im Diebels-Niederrheinpokal zwischen TuRU Düsseldorf und RWE ein äußerst mäßiges Fußballspiel war. Das lag vor allem daran, dass Suat Tokat mit einem Lattenschuss (23.) die größte und lange einzige große Möglichkeit für den Favoriten hatte und sonst viel Leerlauf herrschte.


Wesentlich trug zu diesem Eindruck auch die starke Leistung der Gastgeber bei, die sich über weite Strecken mindestens auf Augenhöhe mit dem Regionalliga-Aufsteiger bewegten. "Man hat keinen Klassenunterschied erkennen können. Natürlich bin ich zufrieden", sagte Frank Zilles. Und man war geneigt, es dem TuRU-Trainer abzukaufen.

Dabei war seine Mannschaft drauf und dran, sich mehr als nur anerkennende Worte zu erspielen. Nach torlosen 90 Minuten verstrich auch die Verlängerung ohne dass einer Mannschaft ein Treffer gelang. Als im Elfmeterschießen Asim Kus vorlegte und Dennis Prostka Dirk Jasmunds Schuss parierte, schnupperten die Düsseldorfer am Finale. Doch diese Rechnung hatte die TuRU ohne Dennis Lamczyk gemacht, der in der Folge drei Elfmeter parierte. Oliver Hampel konnte zwar noch verwandeln, für RWE versenkte nach Alexander Thamm und Benedikt Koep aber schließlich Vincent Wagner den entscheidenden Elfmeter.

"Wir haben jede Menge Massel gehabt. Dennis war der Mann des Spiels, aber nicht nur aufgrund der Elfmeter. Schon in den 120 Minuten zuvor hat er hervorragend gehalten", meinte RWE-Teammanager Damian Jamro. Mit einem Schlussmann in dieser Form sind die Essener für das Endspiel zumindest bestens gerüstet. Dort wartet nun die SSVg. Velbert sowie die Chance, im dritten Anlauf erneut den Einzug in den DFB-Pokal zu schaffen.

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