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SVS - Velbert 2:1
Stroetzel: "Wir sind wieder da"

NRW-Liga: Schermbeck gelingt Überraschung
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Der SV Schermbeck hat einen Coup gelandet. Die Elf von Coach Martin Stroetzel fertigte Velbert mit 2:1 (1:0) ab und feierte damit ihren zweiten Sieg in Serie.

„Jetzt sind wir wieder da“, pustete SVS-Manager Michael Benninghoff tief durch. Schließlich steckt der SVS mitten im Abstiegskampf. Doch wie schon in der Vorwoche scheinen es die Spieler verstanden zu haben, diesen auch anzunehmen. „Wir hatten im ersten Durchgang die besseren Möglichkeiten und waren absolut überlegen“, resümierte Benninghoff. Das zahlte sich auch aus, denn nach einem Spielzug über drei Stationen scheiterte Knipser Seyit Ersoy zwar erst noch am gut aufgelegten SSVg.-Keeper Christopher Ditterle, doch der Ball sprang genau vor die Füße von Marek Klimczok, der das 1:0 erzielte (36.).

SV Schermbeck: C. Müller - D. Müller, Ankomah-Kissi, Tural, Bönighausen - Urban (77. Turgut), Jansen, Djuliman (62. Lupito) - Klimczok (89. Einhaus), Woberschal - Ersoy. SSVg. Velbert: Ditterlere - Kluy, Nachtigall, Seidel, Tumanan - Steegmann, Gebauer - Yilmaz, Janas - Onucka, Nigbur. SR: Dalibor Guzijan. Tore: 1:0 Klimczok (36.), 1:1 Yilmaz (51.), 2:1 Urban (72., Foulelfmeter). Zuschauer: 230.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste das Tempo. Die Belohnung folgte in der 51. Minute. Nach einem Eckball besorgte Denis Yilmaz mit einem wuchtigen Kopfball den 1:1-Ausgleich. „Da habe ich schon das Schlimmste befürchtet, aber zum Glück haben sich unsere Jungs noch einmal in die Partie zurückgekämpft“, berichtete Benninghoff.

Nach einem Foul des Velberters Andreas Kluy an Ersoy half dem SVS dann auch noch Schiedsrichter Dalibor Guzijan. Der Unparteiische zeigte auf den Punkt. „Der Strafstoß war sicherlich zweifelhaft“, merkte SSVg.-Trainer Frank Schulz an. Doch Schermbecks Tobias Urban ließ sich die Chance nicht entgehen und besorgte den 2:1-Endstand (72.). „Wir dürfen uns aber nicht über den Elfmeter beschweren, denn wir hätten die Situation schon vorher klären müssen“, suchte Schulz keine Ausreden. „Weil wir uns kaum Chancen erspielt haben und vorne keine Durchschlagskraft hatten, ist das Ergebnis schon in Ordnung, auch wenn es natürlich mehr als ärgerlich für uns ist.“

Denn damit ist für Velbert der letzte Hoffnungsfunke, doch noch den Aufstieg zu schaffen, erloschen. In Schermbeck lodert derweil wieder ein Feuer. Denn der SVS scheint sich gefangen zu haben. Und wie schon in den letzten Jahren wird es Stroetzel wahrscheinlich gelingen, im Saisonendspurt den Klassenerhalt perfekt zu machen.

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