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LL NR 3
Speldorf gleicht in der letzten Minute gegen Rellinghausen aus

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LL NR 3: Speldorf gleicht in der letzten Minute gegen Rellinghausen aus
Foto: Martin Möller
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Der VfB Speldorf und der ESC Rellinghausen haben sich in der Landesliga Niederrhein 3 mit 1:1 (0:0) getrennt. In der letzten Sekunde glichen die Gastgeber den 0:1-Rückstand aus.

An der Saarner Straße in Mülheim empfing der VfB Speldorf den Tabellenzweiten ESC Rellinghausen zum Duell in der Landesliga 3 Niederrhein. Die Gäste aus Essen machten von Beginn an Druck und hätten bereits in den ersten 15 Minuten das 1:0 machen können.

So sah es auch Julian Schneider, der Trainer des VfB Speldorf: „Die ersten 15 Minuten war der ESC besser und hätte ein Tor schießen können, danach sind wir aber auch besser in die Partie gekommen. Beide Mannschaften haben sich ein Stück weit neutralisiert, ich hatte aber eher das Gefühl, dass es ein 51:49-Spiel für Rellinghausen ist und die den Lucky Punch machen.“

In der Halbzeit haben sich die Mülheimer vorgenommen, ein anderes Gesicht zu zeigen. Vor allem in der Anfangsphase, wie Schneider bestätigte: „Wir haben in der Halbzeit gesagt, dass wir nicht wieder die ersten zehn Minuten verpennen dürfen.“

VfB Speldorf: Kersten - Gronemann (77. Isshak), Willing, Hohensee (87. Brühl), Fritzsche - Cengiz, Mühlenfeld, Tsourakis, Timm (67. Bel-Mustapha) - Simsek (67. Aydogmus), Tierwel

ESC Rellinghausen: Heußen - Beckmann, Simon, Fritzsch, May - Piljic, Buxholt - Nadolny (61. Durmus), Sugiura (77. Hoffmann), Oteng-Adjej, Pirogov

Rote Karte: Oteng-Adjej (87. Minute)

Tore: 0:1 Bekir Durmus (75.), 1:1 Guido-Can Brühl (90+3)

Schiedsrichter: Matti Lambertz

Zuschauer: 160

Gesagt, getan. Der VfB startete mit einer Druckphase in die zweite Hälfte, das 1:0 für die Gastgeber lag in der Luft. Doch es sollte anders kommen. Der ESC machte in der 75. Minute durch den eingewechselten Bekir Durmus den Führungstreffer, nachdem die Speldorfer den Ball nicht ausreichend klären konnten. Der Trainer betont: „Das 1:0 fiel in der Phase, wo wir einen Tick besser waren. Einer der Standards, die sie auch gut spielen, fällt dann rein. Das hatten sie sich erarbeitet. Wir haben danach probiert weiter dagegen zu halten.“

In den letzten Minuten der regulären Spielzeit wurde es in einem bis dahin weitestgehend fairen Spiel sehr hitzig. ESC-Spieler Denzel Oteng-Adjej ließ sich innerhalb von nur fünf Minuten zu gleich zwei Undiszipliniertheiten hinreißen. Erst kassierte er für Ball wegschlagen die Gelbe Karte, bevor er in der 88. Minute nach einem Streit mit dem Schiedsrichter die Gelb-Rot bekam.

Der ESC stand nur noch hinten drin und verteidigte mit allem was er hatte. Doch das reichte nicht, mit der letzten Aktion des Spiels machte der eingewechselte Innenverteidiger Guido-Can Brühl den 1:1-Ausgleichstreffer. Schneiders Fazit: „Der Punkt stellt uns eher zufrieden als den Gegner. Aber man muss sich auch von dem Gedanken lösen, dass man immer jedes Spiel dominieren muss, manchmal ist auch ein Punkt gut. Wenn du in so einer engen Liga spielst, ist es auch manchmal einfach wichtig, den Gegner auf Distanz zu halten.“

Die Mülheimer sind in diesem Jahr in der Landesliga 3 Niederrhein, mit fünf Punkten aus drei Spielen, noch ungeschlagen. Nächstes Wochenende geht es zum FC Remscheid, bei dem der VfB nach der 0:2-Pleite aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen hat. Der ESC Rellinghausen steht nach dem Spiel nun mit 31 Punkten auf Platz drei und hat sechs Punkte Rückstand auf den ersten Platz.

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