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Gelsenkirchen: RW Wacker Bismarck droht die Vereinsauflösung
Klub mit Existenzsorgen

Gelsenkirchen: RW Wacker Bismarck droht die Vereinsauflösung
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Bei Fußball-Landesligist Rot-Weiß Wacker Bismarck lodern die Flammen derzeit an allen Ecken und Enden. Dass die Landesliga-Elf derzeit abgeschlagen am Tabellenende der Landesliga 3 steht, ist nur ein Teil der Geschichte. Die verschiedenen Brände drohen sich zu einem unkontrollierbaren Flächenbrand auszuweiten, an dessen Ende sogar die Auflösung des ganzen Vereins stehen könnte.

Brandherd Nummer zwei:Die finanzielle Lage! Vor der Saison sprangen einige Sponsoren ab. Plötzlich war an der Reckfeldstraße das Geld knapp. „Das ist durch andere Sponsoren und Sparmaßnahmen aufgefangen worden. Die Mannschaft kostet beispielsweise nicht mehr so viel Geld“, erklärt Ex-Vorsitzender Reinhard Fiebig. Das ging natürlich auf Kosten der sportlichen Konkurrenzfähigkeit. Vor der Spielzeit verließen etliche Spieler den Verein, um ihr Glück anderswo zu suchen. Ersetzt wurden sie nahezu allesamt durch motivierte, aber junge und landesligaunerfahrene Spieler.

Steiler Aufstieg In der jüngeren sportlichen Geschichte der ersten Mannschaft ging es steil bergauf. 2003 stieg RWW nach 16 Jahren Abstinenz wieder in die Bezirksliga auf. Der Durchmarsch in die Landesliga wird 2004 nur um ein Tor verpasst, ein Jahr später aber nachgeholt. In der Aufstiegssaison 2005/2006 hält Rot-Weiß Wacker die Klasse.

„Selbst wenn wir absteigen sollten, ist das keine Katastrophe. Der Verein wird es überleben.“

Brandherd Nummer drei: Die sportliche Situation! Viel schlechter als die Mannschaft von der Reckfeldstraße kann man eine Saison kaum beginnen, Null Punkte und 4:25 Tore stehen da auf dem Konto der Mannschaft von RWW-Trainer Jürgen Goebel. Erst am gestrigen Sonntag ging die Goebel-Elf 0:8 beim großen Aufstiegsfavoriten TuS Eving-Lindenhorst unter. Der RWW-Coach lässt trotz der unsicheren Situation seine Mannschaft nicht im Stich: „So kann es zwar nicht weiter gehen, aber meine Jungs können auf mich zählen“. Reinhard Fiebig beunruhigt das alles nicht: „Selbst wenn wir absteigen sollten, ist das keine Katastrophe. Der Verein wird es überleben.“

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