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SC Velbert - Nievenheim
Neun Tore, drei Elfer, Rot und Tumulte

LL NR 1: SC Velbert siegt im Topspielkrimi
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Neun Tore, drei Elfmeter, eine Rote Karte und Tumulte - im Verfolgerduell der Landesliga NR 1 zwischen dem SC Velbert und VdS Nievenheim war alles dabei.

Nach den zwei Treffern von Danny Kotyrba (25., 35.) sowie der schnellen Antwort aus der Kabine von Patrick Köllner (47.) sah es zunächst nach einem gemütlichen Herbstwochenende für die Jungs von Ralf vom Dorp aus.

Rudelbildung nach Blutgrätsche

Doch weit gefehlt: Innerhalb von zehn Minuten gelang den Gästen der Ausgleich (51.,54., 61.) und von da an war es ein hitziges Duell. Zwar konnten die Clubberer durch einen Strafstoß erneut in Führung gehen, spätestens nach der Roten Karte für André Adomat (71.) nach einer Blutgrätsche kippte die Stimmung endgültig.

"Plötzlich rannte die ganze Ersatzbank einschließlich Trainer und Betreuer von Nievenheim auf den Platz", beschreibt Simon Schubeis das Geschehen. "Von einem bin ich sogar umgeschubst worden!" Daraufhin sprang auch die Clubberer Bank auf und es kam zu einer Rudelbildung.

Satte sieben Minuten Nachspielzeit

"Der Schiedsrichter hatte das Ganze aber schnell im Griff", so der Kapitän des SC Velbert weiter. In Unterzahl konnten die Hausherren dann die Führung ausbauen (80.), doch die Punkte waren aus Sicht der Velberter immer noch nicht im Sack. Nach dem Elfmetertor von Alexander Hauptmann (90.+1) mussten die Clubberer weitere sechs Minuten zittern, ehe der Sieg perfekt war.

"Das war natürlich ein geiles Spiel, für uns und unsere Zuschauer", fasste Schubeis die Partie treffend zusammen. "Das war eine super Werbung für den Amateurfußball."

Für die Clubberer war es ein richtungsweisender Sieg. "Wir konnten den zweiten Platz festigen und mit Nievenheim einen direkten Konkurrenten auf Distanz halten. Dazu hat Cronenberg auch noch gepatzt." Dennoch beließ es der Kapitän vorerst nur bei Träumereien: "Die Liga ist sehr eng an der Spitze, wir schauen jetzt erstmal nur auf uns."

Wenn sich die Bergischen auch in den restlichen engen Partien gegen die Konkurrenz durchsetzen können, wird aus dem Aufstiegstraum vielleicht bald Realität.

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