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Landesliga WF kompakt
Im Dreck gelegen und aufgestanden

LL WF kompakt: LSV steht aus dem Dreck auf
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Der Kirchhörder SC ist nach starkem Saisonbeginn endgültig in der ersten Krise angekommen. Der Lüner SV scheint seine Krise hingegen überwunden zu haben.

Landesliga Westfalen 3

Nach dem 6:0-Sieg beim WSV Bochum am sechsten Spieltag sprach der Sportliche Leiter von Aufsteiger Kirchhörder SC, Jörg Mielers, offen davon, um den Aufstieg in die Westfalenliga mitspielen zu wollen. Seitdem hat der KSC in vier Spielen einmal unentschieden gespielt und drei Mal verloren. Zuletzt am Sonntag beim SV Herbede mit 2:4. Der Rückstand auf die Tabellenspitze beträgt jetzt zehn Punkte. Der Abgang von Leistungsträger Max Preuhs (zum Studium nach München) kann derzeit noch nicht kompensiert werden. „Wir haben uns eine kleine Auszeit genommen“, erklärt Mielers, der die Situation aber nicht dramatisieren will. „Die Leistung stimmt meistens, aber wir machen die Tore nicht. Noch ist aber alles im Grünen Bereich.“ Rang vier ist für den Aufsteiger eine gute Platzierung, aus der Spitzengruppe ist der KSC jedoch erst mal raus.

Alle Spieler auf dem Prüfstand

Die Nummer eins heißt auch weiterhin Hombrucher SV. Der Spitzenreiter kassierte zwar seinen dritten Gegentreffer der Saison, traf dafür aber auch immerhin sieben Mal ins Tor des Hasper SV. Der BV Brambauer bleibt durch den 4:1-Sieg beim SV Sodingen dran und macht damit die Niederlage gegen den SSV Mühlhausen aus der Vorwoche wieder wett. Mühlhausen seinerseits ließ ein 2:0 beim Tabellenletzten Werner SV Bochum folgen.

Überraschen konnte der Lüner SV mit einem klaren 3:0-Erfolg über den SV Höntrop. Zum allerersten Mal in dieser Saison hatte der LSV-Trainer Christian Hampel die Möglichkeit, die gleiche Startaufstellung zu bringen wie in der Vorwoche. Es war auch das erste Mal in dieser Saison, dass der Aufsteiger zwei Mal in Folge siegte. „Wir haben nach dem 0:3 gegen Marten vor zwei Wochen richtig auf die Fresse bekommen“, erinnert sich Hampel. Sein Team habe „im Dreck gelegen“, sei dort jedoch nicht liegen geblieben, sondern „wieder aufgestanden.“ Dafür gab es die Belohnung. Hampel will sich aber von den beiden Siegen noch nicht blenden lassen. Alle Spieler stünden bis zum Winter auf dem Prüfstand. Dann wird sich zeigen, ob ein großer Umbruch nötig ist, oder der LSV mit seinem derzeitigen Kader in die Rückrunde geht.

Landesliga Westfalen 4

Ganz schön klare Verhältnisse herrschen derzeit in der Landesliga 4. An diesem Spieltag siegten die ersten sieben der Tabelle allesamt. Als hätten sie sich abgesprochen, gewannen die Top drei alle mit 3:0. Der SV Dorsten-Hardt schlug Davaria Davensberg, Grün-Weiß Nottuln gewann gegen Union Lüdinghausen und der TuS Sinsen besiegte die SpVg. Beckum. Der deutlichste Sieg gelang dem FC Viktoria Heiden, der das Auswärtsspiel bei der DJK Eintracht Coesfeld mit 5:1 für sich entscheiden konnte.

Wenn oben alle gewinnen, heißt das logischerweise auch, dass unten alle verloren haben. Keine Befreiungsschläge für Davensberg, Peckeloh oder die Zweitvertretungen von Lotte und Hamm an diesem Wochenende. Die letzten sechs Teams der Tabelle weisen nach elf Spieltagen noch immer eine einstellige Punkteausbeute aus. Es ist ein ziemlich großes Leistungsloch, das zwischen den Teams in dieser Klasse klafft.

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