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SpVgg Sterkrade 06/07
Kein "Hacke, Spitze, Tralala"

SpVgg Sterkrade: Kein "Hacke, Spitze, Tralala"
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Neue Liga, alte Probleme – so kann man die aktuelle Situation beim Landesligisten SpVgg. Sterkrade 06/07 beschreiben. Die Abstiegsränge sind sehr nah.

Nach der Umgruppierung von der Niederrhein-Staffel 3 in die Gruppe 1, sucht das Team von Jens Szopinski noch die Konstanz. Dass der Auftakt mit nur vier Punkten aus fünf Spielen äußerst bescheiden ausfiel, kann Szopinski sogar teilweise verstehen. Die Anlage am Dicken Stein bekam einen Kunstrasenplatz, weshalb der Klub alle Partien auswärts absolvieren musste. „Da waren aber drei heftige Klatschen dabei. So darf man sich nicht präsentieren.“

Immerhin zeigte das Team eine Reaktion und sammelte an den folgenden drei Spieltagen sieben Zähler. Doch wer dachte, nun sei der Knoten geplatzt, der wurde eines Besseren belehrt. Gegen das bis dato sieglose Schlusslicht aus Burgaltendorf verlor man 1:2 und am Sonntag unterlag die SpVgg. beim SSV Sudberg 1:3. „Wir haben eine ganz arge Verletzungsmisere“, klagt Szopinski. „Nichtsdestotrotz kann ich vom Rest verlangen, dass man nach einer Erfolgsserie nicht wieder in ein Loch fällt.“

Als größtes Problem diagnostiziert er die Schwierigkeiten seiner Akteure, die Gangart in der neuen Staffel anzunehmen. „In dieser Gruppe wird Fußball mehr gearbeitet als gespielt. Wenn man meint, man könnte etwas mit Hacke, Spitze, Tralala bewerkstelligen, ist man auf der falschen Seite“, macht Szopinski unmissverständlich klar, worauf es ankommt: Kämpfen. Dass die Blau-Weißen das Zeug für die Landesliga haben, steht für den Coach nicht zur Debatte. „An der Qualität lasse ich keine Zweifel aufkommen! Die stimmt zu 100 Prozent. Deshalb bin ich auch davon überzeugt, dass wir im gesicherten Mittelfeld landen.“

Dafür wäre ein Erfolg gegen den FSV Vohwinkel immens wichtig. „Die haben ähnliche Probleme. Sie durchlaufen eine Durststrecke und wollen den Bock auch umstoßen.“ Sollte dies dem FSV gelingen, droht Sterkrade auf einen Abstiegsplatz zu rutschen. Angst vor der Bezirksliga? „Nein, ich mache mir definitiv keine Sorgen, dass wir absteigen könnten“, versichert Szopinski.

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