|
VfL Osnabrück
|
16:30 |
Rot-Weiss Essen
|
"Wir sind mit unserem Saisonstart alles andere als zufrieden. Wir haben uns für diese Spielzeit ganz klar den Aufstieg in die Kreisliga B vorgenommen. Dieses Ziel haben wir noch nicht abgeschrieben", gibt sich Alfred Arndt, Atletico-Geschäfstführer, trotz des Neun-Punkte-Rückstandes (Atletico hat gegenüber dem ESC zwei Spiele in der Hinterhand, Anm. d. Red.) auf ESC Preußen Essen II weiter kämpferisch.
Grund zum Optimismus gibt dem Funktionär vor allem die Kameradschaft und Einsatzbereitschaft des "Seniorenkaders". "Wir trainieren des Öfteren mal mit 30 Mann. Spieler der 'Ersten' und 'Zwoten' sind bei uns gleichgestellt und trainieren auch gemeinsam. Jeder kann sich für die 'Erste' aufdrängen", sagt der 59-Jährige.
Die Trainingsbeteiligung gibt vor allem Atletico-Coach Jesus Lopez allen Grund zur Freude. "Der Trainer hat die Qual der Wahl. Leider war das zu Saisonbeginn ganz anders", hat Arndt die Sommerferienzeit in Gedanken und erklärt. "Unsere enttäuschende Punkteausbeute resultiert daraus, dass wir im Sommer viele wichtiger Spieler nicht zur Verfügung haben, da die Jungs sich im Urlaub befinden und das nicht nur in Spanien", unterstreicht Arndt. Denn an der Seumannstraße bilden die spanischen "Torreros" gemeinsam mit Deutschen, Polen und Türken eine Mannschaft. Arndt: "Wir sind ein Multi-Kulti-Verein."
Trotz der unterschiedlichen Kulturen bleibt Atletico Essen spanisch. "Wir haben viele spanische Feste mit reichlich Paella und Sangria. Wir sind schon ein spanischer Klub", betont Arendt, der seit 1978 das Amt des Geschäftsführers bei den 'Veilchen' ausübt.
Geht es nach Arndt, der jeden Sonntag mit seiner Frau und weiteren fünf spanischen Pärchen ins Restaurant geht, dann soll in seinem 22. Amtsjahr der Aufstieg herausspringen. "Die Mannschaftsfahrt zum Ballermann ist schon gebucht. Wir hoffen, dass wir auf Mallorca den Aufstieg feiern können."
