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Essen: Kreisliga kompakt
Trainerkarussell fährt Achterbahn

Essen: Kreisliga kompakt

Zehn Spieltage müssen ja oft als kritische Marke herhalten. Schon eine Woche vorher aber fährt das Trainerkarussell in der Essen nun plötzlich Achterbahn.

Kreisliga B 1 Essen Nord-West:

An der Raumerstraße weiß man schon ganz genau, warum man Eintracht Borbeck als Hauptkonkurrenten auf dem Zettel hatte. Seit diesem Sonntag ist der SC Phönix nämlich die Tabellenführung los. Ein 2:2 bei Union Frintrop II war einfach nicht genug. Denn die Eintracht setzte sich mit 3:1 bei der SpVg Schonnebeck II durch und ist neuer Spitzenreiter.

Kreisliga B 2 Essen Nord-West:

Al-Arz Libanon mausert sich mehr und mehr zum Favoriten. Auch im neunten Versuch ist es noch keiner Mannschaft gelungen, dem Aufsteiger die erste Niederlage beizufügen. Die DJK Dellwig traf zwar doppelt, der Gast allerdings gleich doppelt so oft. Aber der BV Altenessen lauert dessen ungeachtet auf einen Ausrutscher. Bei der Pflichtaufgabe gegen SG Altenessen II bekleckerten sich die Kaiserpark-Kicker zwar nicht mit Ruhm, sackten aber mit einem 2:1 wenigstens drei Zähler ein. Neben dem Schlusslicht Holsterhauser SV II wartet auch die "Dritte" der SG Schönebeck noch immer auf den ersten Punktgewinn. Gegen den FC Saloniki war der Tabellenvorletzte von diesem Ziel allerdings denkbar weit entfernt - am Ende hieß es 0:5 aus sich der SGS.

Kreisliga B 1 Essen Süd-Ost:

Knapp war's ja, dafür hatte die Partie aber auch etwas von einem Spitzenspiel: Mit 1:0 setzte sich der VfL Kupferdreh beim Heisinger SV II durch und verteidigte damit die Tabellenführung - nach neun Spieltagen ist der Absteiger klar auf Wiederaufstiegskurs. Und das, obwohl die Mannschaft kaum noch etwas mit der aus dem Vorjahr gemeinsam hat. "Es gab sehr viele Querelen, über die ich am liebsten nicht mehr sprechen möchte. Daher haben wir im Sommer einen großen Umbruch vollzogen und nun ein sehr junge Mannschaft. Doch die Erfolge sind im Moment da", stellt Roman Setnik, Geschäftsführer beim VfL fest. Daher macht er auch keinen Hehl aus den Ambitionen des Klubs: "Das Ziel ist, so schnell wie möglich wieder hoch zu kommen und uns nach Möglichkeit oben zu etablieren." An einen Durchmarsch glaubt Setnik aber nicht. An der aktuellen Tabellenkonstellation dürfte sich trotzdem nicht mehr viel ändern: "Ich glaube, dass es die fünf Teams, die oben stehen, es unter sich ausmachen."

Ganz anders ist die Stimmung beim TSK Essen. Kaum zu glauben, dass der Verein in der Vorsaison noch gemeinsam mit dem VfL in der A-Liga unterwegs war. Gegen die DJK Franz-Sales-Haus kassierte der Absteiger eine 1:8-Abreibung und nistet sich auf dem letzten Tabellenplatz ein.

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