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Zoff um Spielplan
"Das ist nicht gerade fair"

Kreis DU/MH/DIN: Zoff um Spielplan

Als Volker Witthaus, Coach beim Aufsteiger SW Duisburg, das erste Mal einen Blick auf den Spielplan geworfen hat, dürfte ihm die Vorfreude vergangen sein.

Denn dieses Auftakt-Programm hat es in sich.

So muss der Newcomer zu Beginn der Spielzeit vier Mal auf des Gegners Platz ran, einzig das Match gegen den TSV Bruckhausen, der als Bezirksliga-Absteiger anreisen wird, findet auf der heimischen Platzanlage statt. "Es hat uns als Neuling schon ziemlich hart getroffen", kommentiert Witthaus den Spielplan und fügt an: "Zwar ist die Match-Zuordnung nun nicht mehr zu ändern, fair ist das Ganze aber nicht gerade."

FVN-Funktionär Heidefeld und seine Kollegen hatten mit der Zusammenstellung des Spielplans jede Menge Arbeit

Ein Vorwurf den sich Günter Heidefeld, Staffelleiter der Gruppe 1 und Mitgestalter des jetzigen Streitobjekts, nicht gefallen lassen möchte: "Wir hatten in diesem Jahr enorme Schwierigkeiten einen vernünftigen Plan aufzustellen. Dauernd mussten wir die Spiele hin und her schieben und am Ende ist die Gestaltung des Programms eben so ausgefallen." Der Funktionär betont: "Ich kann den Ärger von Schwarz-Weiss natürlich verstehen, aber letztlich muss jetzt jeder die Geschichte so annehmen und das Beste daraus machen."

Ein Tipp, den man beim zweiten Aufsteiger aus Mülheim längst beherzigt. Croatias Coach Robert Babic sagt: "Wir haben die ersten fünf Spiele allesamt zu Hause. Wir beschweren uns nicht, sind aber auch nicht glücklich darüber, sondern nehmen es einfach wie es kommt."

Hat kein Problem mit dem Auftakt seiner Elf: Hertha-Funktionär Christian Birken

Und auch in der Staffel 2 sind die Aufsteiger mit ihren Auftaktprogrammen zufrieden. So sagt Rainer Vogt, Coach bei der SG Wacker Walsum: "Wir haben direkt zwei Lokalderbys vor der Brust. Danach wissen wir wo wir stehen." Und auch Christian Birken, bei Hertha Hamborn in der Position des 1. Vorsitzenden, ist von einer Beschwerde weit entfernt: "Wir freuen uns auf den Start und möchten möglichst alle Matches gewinnen." Ab dem 17. August wird sich dann zeigen wie gut die vier Neuen in der A-Liga zurechtkommen.

Das Unverständnis von Coach Witthaus wird bis dahin Bestand haben. Verübeln kann das dem 42-jährigen Familienvater so recht niemand.

Der Start der vier Aufsteiger im Überblick:

Staffel 1:

Croatia Mülheim: Mülheim 07 (H) TuSpo Huckingen (H) TuSpo Saarn (H) Schwarz-Weiss Duisburg: VfL Duisburg-Süd (A) VfB Speldorf II (A) TSV Bruckhausen (H)

Staffel 2:

SG Wacker Walsum: DJK Vierlinden (H) Hertha Hamborn (A) SV Walsum (H)

Hertha Hamborn: BSV Beeck 05 (A) Wacker Walsum (H) DJK Vierlinden (A)

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