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Kreisliga A Herne: Interview mit Ralf Batkowski, neuer Coach bei Arminia Holsterhausen
"Ich kann mit dem Druck umgehen"

Interview mit Ralf Batkowski, neuer Coach bei Arminia Holsterhausen
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Bereits vergangene Woche wurde bekannt, dass sich der Herner A-Liga Spitzenreiter Arminia Holsterhausen von seinem Trainer Karl-Heinz Timmler getrennt hat, in beiderseitigem Einvernehmen, wie es zunächst hieß. Seit Anfang dieser Woche offenbaren sich einige Unklarheiten in Bezug auf die Trennung von Timmler. RevierSport online sprach mit dem neuen Coach der Arminia, Ralf Batkowski, über die aktuelle Situation, die Gründe für den frühzeitigen Wechsel, den Abschied von seinem bisherigen Verein SC Constantin und die neuen Herausforderungen.

Ralf Batkowski, bereits letzte Woche wurde bekannt, dass Sie neuer Trainer beim Tabellenführer Arminia Holsterhausen sind. Für viele kam diese Entwicklung etwas überraschend. Für Sie persönlich auch?

Ich muss gestehen, für mich kam dies auch sehr überraschend. Der Tabellenführer ruft normalerweise nicht an, aber nachdem mir dann von der Trennung von Karl-Heinz Timmler berichtet wurde, waren die Gründe klar.

Ist es richtig, dass Sie sowieso schon als Linienchef der Arminia für die Saison 2008/2009 vorgesehen waren?

Ja, das stimmt. Ich wurde bereits eine Woche vorher angerufen. Bei diesem Gespräch ging es genau darum. Der Vorstand wollte sich etwas später mit mir zusammensetzen, dann aber kam der frühzeitige erneute Anruf.

Warum haben Sie zugesagt? Schließlich waren Sie noch Trainer beim SC Constantin.

Die Entscheidung habe ich vor allem aus sportlichen Motiven getroffen. Wer mich kennt weiß, dass ich sehr ehrgeizig bin. Ich muss nervös sein, wenn ich sonntags auf dem Fußballplatz stehe.

Diese Nervosität war beim SC Constantin nicht mehr gegeben? Wie hat denn die Mannschaft reagiert?

Es ist natürlich ein Unterschied, ob man um den elften oder um den ersten Platz spielt. Die Jungs waren enttäuscht über meine Entscheidung, vor allem, weil der Zeitpunkt auch etwas unglücklich ist. Am Sonntag habe ich mich von ihnen verabschiedet und bis auf die zweite Partie, denn da treffen die Arminia und Constantin aufeinander, haben sie mir viel Glück gewünscht. Zuletzt kamen einige Diskussionen in Bezug auf die Entlassung von Timmler auf, die doch nicht so einvernehmlich abgelaufen sein soll, wie es zunächst hieß. Was sagen Sie dazu, haben Sie mit Timmler gesprochen?

Nein, habe ich nicht. Es ist auch nicht meine Aufgabe dies zu tun. Mir wurde von einer einvernehmlichen Trennung berichtet. Auch die Mannschaft der Arminia soll sich geschockt gezeigt haben, wie wurden Sie beim ersten Training empfangen?

Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich noch nicht viel sagen, aber ich denke schon, dass ich fair aufgenommen werde und alle mitziehen werden.

Wie ist Ihr erster Eindruck?

Bisher hatten wir erst zwei Laufeinheiten. Die Trainingsbeteiligung ist auf jeden Fall schon mal sehr gut. Freitag sind wir das erste Mal auf dem Platz, da werden wir dann auch mehr Möglichkeiten haben miteinander zu reden und uns besser kennen zu lernen.

Das Ziel der Arminia ist der Aufstieg. Alles andere könnte schon als Enttäuschung gewertet werden. Können Sie mit dem Druck umgehen?

Genau deswegen habe ich mich ja für diesen Schritt entschieden. Ich brauche den Druck und ich komme damit klar. Mit ist bewusst, dass am Ende der erste Platz herauskommen muss. Ich übernehme die Verantwortung dafür, aber die Mannschaft muss auch mitziehen.

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