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Inter Bochum: Der Aufsteiger marschiert
„Inter ist personell optimal besetzt“

Inter Bochum: Der Aufsteiger marschiert
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Groß waren die Erwartungen an den FC Inter Bochum vor der Saison. Und die Prognosen des glatten Durchmarsches könnten sich, schaut man die bisherigen Spieltage an, durchaus erfüllen. Die Truppe um den ehemaligen Profi Peter Közle wurde vor der Meisterschaftsrunde mit einigen Hochkarätern verstärkt, die teilweise schon Verbandsliga- oder Landesligaerfahrung aufweisen können. Nach neun Partien stehen jetzt acht Siege und nur eine Niederlage zu Buche. Nun ließ das Team mit einem 12:0 aufhorchen.

Jüngstes Opfer des „Internazionale“ Bochum war dabei am letzten Wochenende die Zweitvertretung von TuRa Rüdinghausen, bei dem es gleich ein Dutzend mal im Gehäuse einschlug.

Für Peter Starke, Geschäftsführer von Rüdinghausen, jedoch kein größeres Problem: „Inter ist personell optimal besetzt, hat sich mit Spielern verstärkt, die schon Verbandsliga und Landesliga gespielt haben. Für mich sind sie diese Saison das Maß aller Dinge. Unser Team hingegen ist noch sehr jung und es fehlt die Stabilität. Außerdem haben wir mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen, die hoffentlich spätestens nach der Winterpause ausgestanden sind.“

Ein weiteres Problem für TuRa war, dass nur elf Kicker zur Verfügung standen und der Tabellenletzte nach einer Verletzung fast vierzig Minuten in Unterzahl agieren musste. Doch auch diese Tatsache soll die Leistung des FC Inter nicht schmälern. Inter-Trainer Meinolf Mehls musste seinerseits nämlich ebenfalls auf seinen Leader Peter Közle verzichten, was man dem Kombinationsfluss der Mannschaft jedoch keinesfalls anmerkte: „Wir haben einen sehr ausgeglichenen Kader, der in jedem Mannschaftsteil torgefährlich ist.“

Großen Anteil hatte mit Sicherheit Orhan Berdynaj, der nach langer Verletzung ins Team zurückgekehrt ist und sich direkt dreimal in die Torschützenliste eintragen konnte. Trainer Mehls will jedoch niemanden hervorheben und lobt die gesamte Elf, die „trotz schneller Führung weiter vernünftig nach vorne gespielt hat. Schließlich trafen gegen Rüdinghausen gleich acht unserer Jungs.“

Neben der Unberechenbarkeit in der Offensive scheint auch die Defensive immer stärker zu werden. Die letzten drei Partien blieb der Aufsteiger ohne Gegentor und musste in neun Begegnungen bisher insgesamt erst sechs Gegentore hinnehmen. Lediglich der Drittplatzierte TuS Querenburg hat eine noch stärkere Hintermannschaft und kassierte in acht Duellen erst einen Treffer, den allerdings bei der 0:1-Niederlage gegen das Team von Trainer Mehls.

Momentan ist der Liganeuling Inter die dominante Mannschaft in der Gruppe 3 in der Bochumer Kreisliga A. Genau so, wie es vor der Saison vorhergesagt wurde. Trainer Mehls, der bereits mit Arminia Bochum und SW Eppendorf in die Bezirksliga aufgestiegen ist, hat seinen Jungs schon vor dem ersten Spieltag den Aufstieg als Ziel vorgegeben: „Mit einer so starken Truppe will man natürlich aufsteigen.“ Ob es letztlich zum Durchmarsch in die Bezirksliga reicht, könnte sich schon in den nächsten Wochen abzeichnen.

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