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DO: Kreisliga kompakt
Mengede II obenauf - Westhofen verliert!

Dortmund: Kreisliga kompakt
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In der Kreisliga A erleben die Fans eine Gefühlsachterbahn, Mengede marschiert vorne weg und Westhofen patzt. Die Kreisliga B bestätigt ihren Ruf als Torfabrik.

Kreisliga A 1

Nachdem die Mannschaften der Kreisliga A 1 in Dortmund am vergangenen Spieltag sich noch in bester Torlaune präsentierten, schienen sie am gestrigen Sonntag immer noch gesättigt zu sein. Gerade einmal 24 Tore fielen in den zwölf Begegnungen des fünften Spieltags. In der Tabelle hat sich auch nicht allzu viel verändert: Die zweite Mannschaft von Mengede marschiert weiter alleine vorne weg. Mit 3:1 besiegte die Mannschaft von Andre Preiss Germania Westerfilde und behält damit ihre weiße Weste.

Das komplette Gegenteil gilt indes für Westfalia Kirchlinde. Die Mannschaft von Spielertrainer Daniel Vöpel bleibt nach der 1:3-Niederlage gegen die Sportfreunde aus Nette weiterhin ohne Sieg. „Man muss sich eingestehen, dass die Niederlage verdient war – wenngleich das dritte Gegentor unnötig war. Nette hatte einfach mehr Spielanteile“, lautet das Fazit von Betreuer Horst Vöpel. Aufgrund der Ligareformen steigen in diesem Jahr sechs Mannschaften aus der Kreisliga ab. Zudem fehle dem Verein das Etat, um große Änderungen vornehmen zu können. „Dadurch wird’s eng“, gibt Vöpel bezüglich des Klassenerhalts zu. „Doch ich bin nicht ganz hoffnungslos – wir werden sehen, was kommt.“ Kreisliga A 2

Der Topfavorit der Liga, der VfB Westhofen, musste am vergangenen Sonntag die erste Saisonniederlage hinnehmen. Mit 0:1 verlor die Mannschaft von Trainer Michael Kalw ihr Heimspiel gegen die Zwote von BV Westfalia Wickede. Den goldenen Treffer erzielte Roman Schymanietz in der 64. Spielminute.

Damit muss der designierte Aufstiegsfavorit vorerst der Reserve des Hörder SC den Vortritt gewähren, die durch den 4:1-Sieg gegen die Post und Telekom SV nun alleiniger Tabellenführer ist. „Das war ein völlig verdienter Sieg – vor allem aufgrund der zweiten Hälfte“, war Hörders Trainer Jens Voigt zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, für die Nils Brockmann (36.), Patrick Pietrzinski (65.,81.) und Mirko Kleptsch (86.) trafen. Aufstiegsambitionen hegt Jens Voigt indes nicht: „Der Saisonauftakt mit fünf Siegen aus fünf Spielen übertrifft unsere Erwartungen. Der Aufstieg ist nicht geplant.“ Seine Mannschaft wolle so schnell wie möglich Punkte gegen den Abstieg sammeln, um sich dann im oberen Tabellendrittel zu festigen. In der nächsten Woche trifft der Hörder SC II auf die Zweitvertretung von Westfalia Wickede, die, ähnlich wie Hörde, noch ohne Niederlage ist. „Wo wir stehen und was noch möglich ist, wird sich gegen Wickede zeigen, die immerhin Klassenprimus Westhofen geschlagen haben.“

Übrigens: Auch Kocatepe Camii bleibt seiner Serie treu: Im fünften Spiel hagelte es die nächste deftige Niederlage für das Tabellenschlusslicht. Nach dem 1:13 aus der Vorwoche gegen Wickede II, verlor der Türkisch-Islamische Förderungsverein mit 0:7 gegen Berghofen.

Kreisliga A 3

In der letzten Woche endete das Spitzenspiel zwischen ÖSG Viktoria Dortmund und der DJK TuS Körne noch 1:1-Unentschieden. Beide hatten bis dato alle Spiele gewonnen, die logische Konsequenz: Viktoria und Körne teilten sich die Tabellenführung. Das hat sich am gestrigen Sonntag allerdings geändert. Durch einen 4:2-Sieg über Preußen Lünen ist die ÖSG nun alleiniger Tabellenführer, weil Konkurrent Körne wiederum nicht über ein 1:1 gegen den SV Brackel II hinaus kam.

Eine wilde Achterbahnfahrt der Gefühle bot sich hingegen den Anhängern des Wambeler SV und dem Ballspielverein Lünen - 5:4 lautete das Resultat nach 90 gespielten Minuten. „Das Spiel hatte Herzschlag-Charakter“, lachte ein glücklicher Thomas Voigt, Trainer des BV Lünen. „Ohne dem Gegner zu nahe zu treten: wir haben es aber unnötig spannend gemacht. Anstatt 4:0 zu führen, liegen wir mit 3:2 zur Pause hinten“, analysiert Voigt die erste Hälfte. Dabei erwischte Lünen einen Start nach Maß. Kapitän Alexander Rickert (17.) und Michael Pella (18.) schossen Lünen in Führung. Doch Artjam Ostapenko (20.), Burak Kaya (26.) und Berkay Bulut (30.) drehten die Partie binnen zehn Minuten zugunsten des Wambeler SV. Nach dem Seitenwechsel gleicht Alexander Rickert zunächst aus (55.), ehe er in der 70. Spielminute mit seinem dritten Tor Lünen wieder in Führung schoss. Lünen schien noch nicht ganz fertig zu sein mit dem Jubel, als Burak Kaya eine Minute später erneut zum Ausgleich traf. Marco Prates war es dann schließlich, der zwölf Minuten vor dem Ende den Siegtreffer erzielte – und die Gefühle der Beteiligten erneut umschlagen ließ. Brenzlich wurde es, wie es der Spielverlauf zu verlangen schien, trotzdem noch einmal: „In der Nachspielzeit hat der Wambeler SV noch einmal eine dicke Chance zum Ausgleich, weil wir im eigenen Sechzehner über den Ball treten“, so Voigt. „Dennoch war es alles in allem ein verdienter Sieg.“ Die Ergebnisse der Kreisligen B in Dortmund, können Sie auf Seite 2 nachlesen.

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