Es läuft die Schlussphase der Begegnung zwischen der zweiten Garde vom TSV Fichte Hagen und CVJM Türkiyemspor, als das Spiel beim Stand von 5:4 ein Ende nimmt. Dann nämlich kam es zu einer Auseinandersetzung zweier Akteure. Nachdem ein Türkiyemspor-Spieler unsanft zu Fall gebracht worden war. Dies brachte ihn so in Rage, dass er versucht haben soll, seinen Gegenspieler mit einer Kopfnuss niederzustrecken. Der Schiedsrichter griff sofort ein und verwies den Sünder des Feldes, allerdings ohne durchschlagenden Erfolg. Nach langer Diskussion mit dem Referee brach dieser dieser das Spiel ab. RS fragte nach: Was war da los?
Tarek Elmesoudi (Trainer TSV Fichte Hagen II):
"Eigentlich habe ich von der ganzen Situation nicht so viel mitbekommen. So wie ich das gesehen habe, hatten sich zwei Spieler in der Wolle und daraufhin gab der Junge von Türkiyemspor unserem Spieler eine Kopfnuss. Als der Schiedsrichter dann berechtigterweise die Rote Karte gezeigt hat, wurde der Spieler noch lauter und weigerte sich, den Platz zu verlassen. Selbst Zuschauer von Türkiyemspor konnten den nicht zurückhalten, sodass der Schiri letztlich abgebrochen hat. Ich hätte lieber gesehen, dass wir das Match zu Ende austragen, aber es hatte wohl keinen Sinn, da der Mann ja völlig außer Rand und Band war."
Cevdet Lacin (1. Vorsitzender CVJM Türkiyemspor Hagen):
"Unser Spieler ist gefoult worden und hat daraufhin die Nerven verloren und versucht dem Spieler von Fichte eine Kopfnuss zu geben. Natürlich hat der Schiedsrichter diese versuchte Tätlichkeit mit einem Platzverweis bestraft. Dass unser Mann dann nicht vom Platz gegangen ist, können wir nicht tolerieren. Es war leider Gottes völlig korrekt, dass das Spiel danach abgebrochen wurde. Wenn der Spieler nun mal seine Nerven nicht im Griff hat, dann bleibt keine andere Wahl. Der Schiri hat sich nichts vorzuwerfen und bis dahin super gepfiffen. Für unseren Spieler wird es Konsequenzen geben, allerdings erst nachdem wir uns im Vorstand beraten haben."