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VfL Osnabrück
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18:30 |
FC Schalke 04
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Auf dem Spielfeld ist die einzige echte Sorge beim TSC also, dass die derzeitige Euphorie dem Team den Blick aufs Wesentliche vernebelt. Umso größer ist bei Akyüz und seinen Mitstreitern dafür der Ärger über die Bedingungen. Viele Kinder und Spieler stammen aus Familien, die Arbeitslosengeld II beziehen und daher keine Mitgliedsbeiträge zahlen. Außerdem erzählt Akyüz von erbärmlichen Zuständen an der Platzanlage: „Es gibt nur einen einzigen Platz für vier Senioren- und sechs Jugendmannschaften.“
Bei den Übungseinheiten der Senioren tummeln sich um die Anlage herum viele Kinder, die nach einem Ball fragen, um selbst ein wenig Fußball zu spielen. Der Chef der „Ersten“ würde gern Abhilfe schaffen: „Mit einer Flutlichtanlage oder einem Kunstrasenplatz wäre uns sehr geholfen, etwa um ein paar Kinder von der Straße zu holen und weitere Jugendmannschaften anbieten zu können.“ Dabei könnte der Klub in sozialer Hinsicht ein Vorbild sein: „In unseren Teams stehen türkische, deutsche, polnische, italienische und marokkanische Spieler. Wir sollen und wollen ja auch Integrationsarbeit leisten. Aber wir bräuchten von der Stadt oder anderen Stellen einfach mehr Unterstützung.“
Neben einer Flutlichtanlage fehlt in der Ferienzeit auch heißes Wasser und Strom. Die vier Seniorenmannschaften teilen sich das einzige Fußballfeld, die zweite, dritte und vierte Mannschaft müssen im Training gemeinsam mit nur einer Spielhälfte auskommen. Akyüz’ Team bleibt allein die zweite Hälfte der Wiese. „Dass man bei solchen Voraussetzungen noch solchen Erfolg hat wie wir zurzeit, ist fast ein Wunder“, betont Akyüz. Bleibt abzuwarten, wie lange er und seine Mannen gegen diese Verhältnisse noch ankämpfen müssen.
