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DO: Kreisliga kompakt
Gewissheit für die letzten Kandidaten

Dortmund: Kreisliga kompakt
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In den Dortmunder Kreisligen waren viele Entscheidungen schon vor dem letzten Spieltag gefallen. Doch hier und da waren noch letzte Auf- oder Absteiger offen.

Kreisliga A1:

Als Meister und Aufsteiger darf sich der Hörder SC feiern lassen. Durch den 11:0-Kantersieg gegen RW Barop II machte die Mannschaft von Marcus Wedemann alles klar und wies den Verfolger SV Westrich mit einem Punkt Vorsprung in die Schranken, obwohl auch Westrich sich beim 4:1 bei DJK BW Huckarde keine Blöße gab. HSC-Coach Wedemann war angesichts der engen Konstellation an der Spitze ein gewisses Nervenflattern seiner Mannen nicht entgangen. „In den Anfangsminuten überwog bei uns die Nervosität, doch spätestens nach dem 3:0 war der Damm gebrochen“, berichtet der Übungsleiter. „Meine Mannschaft hat dann ihre spielerische Überlegenheit ausgenutzt.“

Überragender Akteur auf dem Platz war Ferhat Cobanoglu, der drei Treffer erzielte. In der Bezirksliga will der Trainer auf die Geschlossenheit seiner Elf bauen: „Der Kader bleibt 1:1 bestehen, nur unser Stammtorwart verlässt uns. Außerdem nehmen wir mit Jörn Kaufmann, Tugay Calmetik und Karol Pähler drei A-Jugendliche dazu.“ Auch aus der aktuellen Mannschaft haben bis auf zwei Spieler alle in der Jugend schon für den HSC gekickt. „Darum“, gesteht Wedemann, „ist der Aufstieg auch eine emotionale Geschichte“.

Den dritten Platz sicherte sich die SG Lütgendortmund, die auf eigenem Platz mit 1:0 knapp die Oberhand über SuS Oespel Kley behielt. Die Lütgendortmunder beschließen die Saison somit nur einen bzw. zwei Zähler Rückstand auf Westrich und Hörde. Im Abstiegskampf war es zum Saisonausklang nicht mehr spannend. Türkspor Dortmund muss nach seinem Rückzug den Gang in die B-Liga antreten, außerdem ist bereits seit Wochen RW Barop II als Vorletzter abgestiegen.

Kreisliga A2:

Auch in der zweiten A-Liga kann ein Klub aus Hörde die Korken knallen lassen. Dem VfL war die Spitzenposition allerdings schon vor dem finalen 3:0-Erfolg gegen RW Barop nicht mehr zu nehmen. Fünf Punkte zurück rangiert der ASC 09 II, der seine letzte Saisonbegegnung 7:2 gegen die Reserve des TuS Eichlinghofen gewann. Allerdings war der ASC das einzige Team, das einigermaßen mit dem VfL Hörde Schritt halten konnte. Denn zur drittplatzierten ÖSG Viktoria Dortmund, die 5:1 beim schon länger feststehenden Absteiger FC Sarajewo Bosna triumphierte, klafft eine Lücke von zehn Punkten Abstand.

Zweiter Absteiger ist DJK Saxonia, das seine Elf Anfang April vom Spielbetrieb zurückgezogen hatte.

Kreisliga A3:

Der SC Husen Kurl untermauerte durch ein 3:1 bei Brambauer 13/45 II nochmals, dass er völlig zurecht in die Bezirksliga aufgestiegen ist. Auf der zweiten Position folgt der VfB Lünen 08, der sich immerhin damit brüsten darf, die gefährlichste Offensive der Liga zu stellen (103 Tore). Der VfL Kemminghausen beendet das Spieljahr als Dritter, musste allerdings zum Schluss eine 1:3-Niederlage bei TuS Neuasseln verkraften. Aufgrund der klar schlechteren Tordifferenz gegenüber dem VfB Lünen hätte der VfL aber den zweiten Rang ohnehin nicht mehr erreichen können.

Im Kampf gegen den Abstieg war noch offen, wer dem ATC Brambauer in die B-Liga folgen würde. Erwischt hat es die Zweite des TuS Eving-Lindenhorst, die mit 3:8 gegen Ay Yildiz Derne unterging. Eine andere Reserve, die von Preußen Lünen, hat hingegen den GAU abwenden können. Durch das knappe 2:1 gegen den ATC Brambauer rettete sich die Truppe von Trainer Marcus Klönne.

Bereits am Samstag verlor DJK TuS Körne II gegen Westfalia Wickede II mit 1:2 und hatte dabei mit einigen Sorgen zu kämpfen, wie Körnes Coach Jörg Olten bestätigt: „Ich hatte nur eine unvollständige Mannschaft zur Verfügung, deswegen musste ich sie mit Spielern aus unserer Drittvertretung und A-Jugendlichen ergänzen.“ In Anbetracht dessen verkaufte sich sein Team aber teuer. „Wir haben unverdient verloren, hatten etliche Torchancen. Aber wenn man diese nicht nutzt, rächt sich das meistens“, trauerte Olten den Punkten nach. Positiv wertet er allerdings, dass das Ziel Klassenerhalt mit Tabellenplatz 13 trotzdem erreicht wurde, auch wenn er zugibt: „Für mich als Verantwortlichen wäre eine etwas bessere Platzierung natürlich schön gewesen.“

Lesen Sie auf Seite 2: Das Wochenende in den Kreisligen B

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