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Dortmund: Kreisliga A 2
VfL Hörde überrascht die Favoriten

Dortmund: VfL Hörde überrascht Favoriten
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Trainer Thomas Faust gilt bei Dortmunder Amateur-Fußballern als ehrgeiziger und erfolgsorientierter Arbeiter. Das beweist er auch beim neuen Klub VfL Hörde.

Vor knapp einem Jahr kam „Fausti“ nach seinem etwas unglücklichen Gastspiel beim Verbandsligisten TuRa Rüdinghausen zum Goystadion; und seit dem geht es beim A-Ligisten praktisch stetig bergauf. Das kommt allerdings auch für den Coach etwas überraschend, wie er verrät: „Dass wir oben mitspielen könnten, war uns schon klar. An Aufstieg haben wir allerdings nie gedacht und schon gar nicht darüber gesprochen.“

Als Grund für das bislang sehr gute Abschneiden – der VfL ist Spitzenreiter der Gruppe 2 und hat zwei Punkte Vorsprung auf den nächsten Verfolger ÖSG Viktoria – macht er verschiedene Komponenten aus. Zu denen zähle etwa, dass die Neuverpflichtungen allesamt gut eingeschlagen hätten und die Jungs auch menschlich wunderbar zusammenpassten. „Außerdem haben wir immer 15 bis 16 Leute beim Training“, freut sich Faust. Da könne man dann auch körperlich gegen jede Elf der Liga mithalten.

Trotz der optimalen Ausgangsposition so kurz vor der Winterpause sieht der Coach sein Team derzeit noch klar in der Außenseiterrolle. „Mein Top-Favorit ist weiterhin die starke Zweitvertretung vom ASC 09. Aber auch ÖSG Viktoria habe ich auf der Rechnung.“ Daher denkt er momentan auch noch in kleineren Etappen. „Wir wollen aus den letzten beiden Partien der Hinrunde so viele Punkte holen, dass wir ganz oben überwintern können.“

Um dann den ASC 09 II und ÖSG möglichst bis zum Ende der Saison hinter sich zu lassen, wollen die Hörder im Winter auch noch einmal personell nachlegen. „Wir haben zwei, drei Langzeitverletzte. Das wollen wir auf jeden Fall kompensieren.“ Man werde beim VfL aber nicht in Aktionismus verfallen und wegen der guten Ausgangslage vier bis fünf neue Leute holen, sondern nur die entstandenen Lücken im Kader schließen. „Die Jungs, die jetzt hier sind, haben es verdient, die Früchte ihrer Arbeit auch selbst einzubringen“, vertraut Faust vor allem weiter auf die bewährten Kräfte.

Sollte die Mannschaft dann auch weiterhin so gut als Team funktionieren, könnte der Traditionsklub dann bald dort hingelangen, wo auch Faust mindestens hingehört: Nämlich in die Bezirksliga.

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