Mit 7:8 (2:2, 1:1, 0:0) musste sich der BVB-Nachwuchs im Elfmeterschießen dem SC Freiburg geschlagen geben. „Das ist einfach nur bitter“, bemerkte Dortmunds Trainer Peter Hyballa, der nach 2007 mit dem VfL Wolfsburg erneut ein DFB-Pokalendspiel im letzten Moment verloren hat.
Dabei sah es für die Schwarz-Gelben vor lediglich 2.450 Zuschauern im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion zunächst richtig gut aus. Unter den Augen der Führungsriege um Hans-Joachim Watzke, Michael Zorc und Nachwuchskoordinator Lars Ricken ergab sich eine intensive Partie zweier Klasse-Teams. Und beide hatten schon im ersten Durchgang den Torschrei auf den Lippen: Zunächst landete ein Kopfball von Freiburgs Squipon Bektasi an der Latte (15.), dann scheiterte BVB-Angreifer Marco Stiepermann am Innenpfosten (34.).
Die Dortmunder sollten als erstes jubeln dürfen: Ein Pass von David Blacha von der rechten Seite, eine Direktabnahme von Tolgay Arslan, und dann war endlich das erlösende 1:0 gefallen (66.). Für die Entscheidung sorgte aber erst das Elfmeterschießen. Nachdem SCF-Youngster Jonathan Schmid mit einem direkt verwandelten Freistoß die Verlängerung erzwungen hatte (79.), sorgte Marco Stiepermann für die erneute Borussen-Führung (101.). Doch in buchstäblich letzter Sekunde glich Freiburgs Tobias Klein noch aus.
Es folgte die Glücks-Lotterie vom Punkt, bei der die Freiburger das bessere Ende für sich hatten. Ein kleiner Trost für den einzigen Fehlschützen Fabian Götze und seine Mitstreiter: Mitte Juni könnte es zum Wiedersehen mit den Breisgauern kommen – im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft.