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U19-Niederrheinliga
Vor RWE und RWO – Spitzenreiter Schonnebeck sorgt für Furore

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Foto: Michael Gohl.
Schonnebeck, U19, Niederrheinliga, Dirk Tönnies Foto: Michael Gohl
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U19-Niederrheinligist SpVg Schonnebeck führt nach sechs Spielen die Tabelle an. Architekt des Erfolgs ist Trainer-Urgestein Dirk Tönnies.

In der A-Junioren-Niederrheinliga spielen Klubs wie Rot-Weiss Essen oder Rot-Weiß Oberhausen, aber die Tabelle führt nach sechs Spieltagen ein anderer Verein an – und zwar die SpVg Schonnebeck.

Mit fünf Siegen aus sechs Partien und einem Torverhältnis von 31:12 thronen die Schwalben an der Tabellenspitze und gehen mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung vor RWE und dem TSV Meerbusch in die rund vierwöchige Herbstpause.

Ganz zur Freude von Erfolgscoach Dirk Tönnies: "Für uns ist das eine sehr positive Überraschung, dass wir auf Tabellenplatz eins stehen. Das ist nur eine Momentaufnahme, aber es ist immer schön, wenn man in die Pause geht und in diesen Wochen die Nummer eins der Liga ist. Ich glaube auch, dass das verdient ist, weil wir sehr gut in die Saison gekommen sind und die Spiele fast alle souverän gewonnen haben."

Bereits im Vorjahr hatte der 2005er-Jahrgang der Schonnebecker eine starke Saison gespielt und die Meisterrunde in der Niederrheinliga auf dem dritten Platz abgeschlossen. In dieser Spielzeit scheint die Mannschaft noch einen Schritt weiter zu sein.

Mich macht es sehr, sehr stolz, weil ich die Jungs schon seit der F-Jugend betreue und einige Spieler dabei sind, die damals schon gespielt haben. Wir schaffen dadurch natürlich eine hohe Identifikation mit dem Verein. Das ist uns extrem viel wert.

Dirk Tönnies.

Tönnies zeigt sich bei der Zielsetzung selbstbewusst: "Wir wollten unter die Top-Drei – das haben wir bislang untermauert. Das muss auch unser Ziel bis zum Winter bleiben. Wir hatten ein anspruchsvolles Auftaktprogramm. Deswegen stehen wir auch zurecht da oben. Mich macht es sehr, sehr stolz, weil ich die Jungs schon seit der F-Jugend betreue und einige Spieler dabei sind, die damals schon gespielt haben. Wir schaffen dadurch natürlich eine hohe Identifikation mit dem Verein. Das ist uns extrem viel wert. Wir sind ein kleiner, bodenständiger und familiärer Verein."

Der 49-jährige Tönnies trainiert nicht nur die U19, sondern ist zeitgleich seit weit über einem Jahrzehnt erfolgreicher Trainer der ersten Mannschaft, die in der Oberliga spielt.

Die Nachwuchsarbeit genießt bei den Schwalben eine hohe Priorität – und ist auch zukunftsorientiert. "Das ist schon eine schöne Situation, dass ich Trainer der U19 und der ersten Mannschaft bin. Wir können somit auf einen unheimlichen Pool von jungen, talentierten Spielern zurückgreifen. Das sind nicht nur mein Sohn Conor oder Arne Wessels, sondern auch Nils Grigoleit, Juri Korte, Kerron Oteng oder Kevin Kourouma. Diese Jungs können und werden den Sprung in die erste Mannschaft gehen. Wir ernten jetzt die Früchte unserer Arbeit", freut sich Tönnies.

Mit seinem 17-jährigen Sohn Conor und Arne Wessels durften zwei Top-Talente bereits in der Oberliga spielen. Tönnies Junior gelang beim 2:2-Remis gegen den VfB Hilden sogar sein Premierentreffer. In der U19-Niederrheinliga ist das Duo das Maß aller Dinge. Arne Wessels erzielte bereits 13 Treffer und Conor Tönnies traf achtmal.

Dass beide Akteure demnächst noch mehr Spielzeit bei der Oberliga-Mannschaft bekommen werden, konnte Trainer Tönnies bereits jetzt verraten. Der erfahrene Coach weiß genau, wie er mit den Talenten plant:

Beide werden ihren Weg bei uns in der Oberliga-Truppe noch in diesem Jahr gehen. Mich macht es natürlich auch stolz, dass mein Sohnemann dabei ist, weil er viel dafür investiert.

Dirk Tönnies über seinen Sohn und Arne Wessels.

"Conor und Arne trainieren nur noch oben mit und kommen einzig zu den Spielen wieder zur U19 zurück. Sie legen einfach eine brutale Qualität an den Tag und hätten auch schon oben mehr Einsatzzeiten bekommen müssen. Aber es liegt natürlich auch im Vereinsinteresse, dass wir die U19 bestmöglich aufstellen. Beide werden ihren Weg bei uns in der Oberliga-Truppe noch in diesem Jahr gehen. Mich macht es natürlich auch stolz, dass mein Sohnemann dabei ist, weil er viel dafür investiert."

In der spielfreien Zeit wird Schonnebeck mehrere Testspiele bestreiten, um im Rhythmus zu bleiben. Die erste Partie steigt am kommenden Samstag (30. September, 17 Uhr) am heimischen Schetters Busch gegen die U19 des SC Werden-Heidhausen.

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