Nach Cheftrainer Markus Kaya hat Rot-Weiß Oberhausen in dieser Woche auch die Trennung von dessen Assistenten Rene Lewejohann bekanntgeben. Nach dann drei Jahren an der Lindnerstraße werden Kaya/Lewejohann neue Herausforderungen suchen.
Ob sie in Zukunft weiterhin als Gespann fungieren werden, lässt Lewejohann offen. "Natürlich ist es ein Wunschgedanke, dass man als Trainerteam in dieser Konstellation weiterarbeitet und zusammenbleibt. Man hat sich ja in der Zeit großes Vertrauen und blindes Verständnis aufgebaut. Aber jeder, der den Fußball kennt, der weiß, dass es in diesem Geschäft keine Garantien gibt. Sollte jemand etwas für sich finden, das für denjenigen attraktiv ist, würde man sich nicht im Weg stehen. Das ist doch auch klar. Wir werden sehen, was für Anfragen jetzt kommen und in welche Richtung die Reise dann geht", erzählt Lewejohann gegenüber RevierSport.
Der 38-Jährige hatte in der Vergangenheit immer wieder mal Anfragen als Cheftrainer, doch er blieb seiner Rolle in Oberhausen treu. "Es hat und macht mir immer noch großen Spaß. Ich lerne jeden Tag dazu und entwickele mich weiter. Ich bin dankbar, dass ich die Zeit hier arbeiten durfte und noch darf. Ich konnte hier auf höchstem Niveau in der Junioren-Bundesliga wertvolle Erfahrungen sammeln", betont "Lewe".
Und in Zukunft? "Aktuell habe ich keine Anfragen vorliegen. Ich höre mir wirklich alles an und kann mir auch einige Rollen vorstellen. In welcher Position der zukünftige Vereine mich dann eventuell haben will, muss man sehen und kann sich über alles unterhalten. Wichtig ist, dass der Verein ein Gesicht hat, Ziele verfolgt, besser werden will. Dabei würde ich dann gerne mithelfen", betont Ex-Profi Lewejohann.
Der gebürtige Herner bestritt in seiner aktiven Laufbahn sieben Spieler in der 2. Bundesliga, 30 Begegnungen in der Regionalliga und knapp 200 Partien in der Oberliga. Als Cheftrainer arbeitete er bislang bei der Spielvereinigung Erkenschwick, dem FSV Duisburg und der Hammer Spielvereinigung. Seit Sommer 2020 fungiert Lewejohann als Co-Trainer von Markus Kaya bei der U19-Mannschaft von Rot-Weiß Oberhausen.