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RWO U19
Emotionen pur beim ersten Saisonsieg

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Markus Kaya, Rene Lewejohann, Rot-Weiß Oberhausen U19, RWO U19, Markus Kaya, Rene Lewejohann, Rot-Weiß Oberhausen U19, RWO U19 Foto: Thorsten Tillmann
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Die U19-Mannschaft von Rot-Weiß Oberhausen gewann zum ersten Mal in der Staffel West der U19-Bundesliga. Co-Trainer René Lewejohann flog von der Seitenlinie.

Von einem „hochverdienten Sieg“ konnte Markus Kaya, Trainer der U19 von Rot-Weiß Oberhausen, nach dem Schlusspfiff sprechen. Mit 4:2 konnte nämlich die A-Jugend von Preußen Münster besiegt werden. Hauptverantwortlich für den Sieg war neben einer geschlossenen Teamleistung sicherlich Kilian Skolik.

Das 1:0 durch Jonathan Mulamba bereitet er vor, das 2:0 schoss er selbst. Zum zwischenzeitlichen 2:1 traf Henrik Dier ins eigene Tor, ehe Kian Licina den alten Abstand wiederherstellte. Tom Hemsing traf in der Nachspielzeit zum erneuten Anschluss. Den Schlusspunkt zum 4:2 setzte dann wieder Kilian Skolik.

Wie hoch die Emotionen kochten, zeigt auch ein Duell an der Seitenlinie: Ex-Profi René Lewejohann, der seit Sommer 2020 Co-Trainer der U19 von RWO ist, geriet kurz nach der Pause in eine Debatte mit dem Münster-Co Julian Fuhrmann. Beide sahen Gelb. Lewejohann im Anschluss sogar Gelb-Rot. Nicht ganz gerechtfertigt, wie Lewejohann fand: "Emotionen gehören dazu, da wurde mehr draus gemacht als es war. Am Ende gibt man sich die Hände und alles ist gut."

RWO überglücklich, Münster enttäuscht

Zurück zum Spiel: Nach vier sieglosen Partien zum Start in die Saison, gewinnt Oberhausen also zum ersten Mal und wahrt den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze. Dementsprechend glücklich zeigte sich Oberhausen-Coach Kaya nach dem Spiel: „Münster hat ordentlich gespielt, aber insgesamt hat einfach die Leidenschaft gewonnen. In den vergangenen Wochen musste ich meinen Spielern fehlende Leidenschaft vorwerfen, gegen Münster war sie aber voll da. Dann sieht man, was möglich ist. Zwar hätten wir das Spiel schon zu Beginn der zweiten Hälfte entscheiden müssen, alles in allem freuen wir uns aber über den ersten Dreier.“

Rot-Weiß Oberhausen: Lenuweit – Yalcin, Licina, Izuwa, Ferreira – Dier, Karakilic (60. Özgen/83. Schefer), Bartu (66. Cartus), Skolik – Mulamba (67. Kazantzidis), Matthes

Preußen Münster: Hardensett – Schröder, Bindemann (70. Tchadjobo), Korte (78. Hemsing), Bena (90. Wiemer) – Brodner, Amadi (54. Weber), Keute, Kaba – Kloth, Wensing

Schiedsrichter: Felix May

Tore: 1:0 Mulamba (15.), 2:0 Skolik (18.), 2:1 Dier (62.), 3:1 Licina (72.), 3:2 Hemsing (91.), 4:2 Skolik (94.)

Zuschauer: 50

Gelbe Karten: Licina, Lenuweit – Bindemann, Kloth

Gelb-Rote Karte: Kazantzidis

Münster auf der anderen Seite musste im vierten Spiel die erste Niederlage hinnehmen. Nach Siegen über Gladbach (4:2), Rot-Weiss Essen (3:1) und einem Unentschieden gegen Bochum (1:1) folgte nun die erste Pleite. Dementsprechend unzufrieden war Münster-Trainer Tobias Harink: „Jetzt haben wir auch die andere Seite der Bundesliga kennengelernt und nach drei ungeschlagenen Spielen mal verloren. Gegen einen tiefstehenden Gegner hatten wir im Spielaufbau zu viele Ballverluste. Anschließend haben sie gut umgeschaltet und sich auch auf die Standardsituation konzentriert. Demzufolge kassieren wir hier vier Gegentore. Insgesamt sind es verpasste Punkte, wir wollten und hätten hier etwas mitnehmen müssen.“

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