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SPAX-Cup: HSV siegt
Schalke testet ein Talent aus Peru

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SPAX-Cup: HSV siegt erneut
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Ein strenger Blick reichte Otto Addo, um seine Schützlinge im Zaum zu halten. Doch auch so zelebrierte der HSV den Gewinn des SPAX-Cup erwartungsgemäß.

Die HSV-Spieler waren im Anschluss an den 4:2-Sieg nach Elfmeterschießen über Schalke auf ihren Trainer zugerannt, um den erneuten Gewinn des SPAX-Cups angemessen zu zelebrieren. Doch der Coach hatte keine Lust, sich nass spritzen zu lassen. Und so begnügten sich seine Kicker damit, eine große Jubeltraube um ihn herum zu bilden.


„Den besten Fußball hat der FC Porto gespielt. Und ein Sieg im Elfmeterschießen ist ohnehin immer glücklich“, gab sich Addo bescheiden. Ähnlich sah es S04-Trainer Norbert Elgert. Der hatte zahlreiche Leistungsträger frühzeitig in die ohnehin kurze Sommerpause geschickt, dafür aber den peruanischen U17-Nationalspieler Junior Ponce getestet: „Aufgrund der größeren Initiative hätten wir das Endspiel gewinnen müssen. Aber meine Truppe hat eine sensationelle Leistung abgeliefert. Für mich war das eine wunderbare Überraschung und ein fantastischer Saisonabschluss.“

Wie Sieger fühlten sich auch die Lokalhelden des TuS Ennepetal. Drei Tage lang hatten sie die knapp 14.000 Zuschauer im Bremenstadion begeistert. Die Truppe von Christian Hagemann, die sich in der abgelaufenen Bezirksligasaison mit Teams wie der SG Finnentrop/Bamenohl, dem SV Oberschledorn und dem BSV Menden II messen musste, war keinem der hochklassigen Gegner deutlich unterlegen.

Und nach dem 1:0-Sieg über Twente Enschede sowie dem 0:0 gegen Schalke sollte noch ein Höhepunkt folgen: Im Spiel um Platz fünf rang man dem BVB ein 1:1 ab und musste sich erst nach Elfmeterschießen geschlagen geben. „Ich bin stolz auf diese geile Mannschaft“, betonte Hagemann angesichts des besten Ergebnisses seit Jahren.

Auszeichnungen Bester Spieler des Turniers: Jairo (Botafogo)

Bester Torhüter des Turniers: Andrey (Botafogo)

Torschützenkönig des Turniers: Vitor Vitinho (Botafogo)

Erläuterung: Der beste Spieler und der beste Torhüter wurden bereits nach dem Abschluss der Vorrunde von den Trainern der teilnehmenden Mannschaften gewählt.

Auch Dortmunds Co-Trainer Jörg Behnert, der seinen Linienchef am Montag aus familiären Gründen vertrat, war nicht unzufrieden: „Uns standen nur zehn Feldspieler zur Verfügung, da sich Thomas Eisfeld am Sonntag eine Mittelfußprellung zugezogen hat. Daher können wir mit dem Abschneiden einverstanden sein.“

Tatsächlich gingen mehrere Mannschaften personell am Stock, da für sie die Saison schon länger beendet war. Doch S04-Coach Elgert hat bereits im Kalender nachgeschaut: „Nächstes Jahr ist Pfingsten etwas eher. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass wir wieder dabei sein werden.“ Auf Seite 2: Interview mit Turnierleiter Stephan Kirsch

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