Die Flick-Gruppe ist angeblich am Bau eines neuen Stadions für den Verein in Rom interessiert. Laut den Medienberichten will die Gruppe demnächst auch Kontakt zur italienischen Bank UniCredit, dem Hauptgläubiger der Römer, aufnehmen. UniCredit wartet noch auf die Rückzahlung von 130 Millionen Euro von Seiten der Öl-Gesellschaft Italpetroli, die im Besitz der Familie Sensi ist.
Seit Monaten hat der an der Mailänder Börse notierte Verein mit schweren Problemen zu kämpfen, da Italpetroli Schulden in Höhe von 343 Millionen Euro drücken. Gerüchte über einen möglichen Verkauf des Klubs kursierten bereits in den vergangenen Monaten. Angeblich hatten russische Öl-Firmen Interesse bekundet, zu einem Kauf war es jedoch nicht gekommen. Gerüchte über den Einstieg der Flick-Gruppe beflügelten den AS-Aktienkurs, der am Dienstag um 19,45 Prozent zulegen konnte.