Nach Informationen der Sporttageszeitung Marca soll gegen bis zu 300 Fußballer ermittelt werden. Der Skandal habe "die Ausmaße eines Tsunamis", schrieb Marca.
Unterdessen ist Spaniens Fußball-Verband RFEF heftig in die Kritik geraten. "Der Verband trägt nicht dazu bei, Licht in die Affäre zu bringen. Damit macht er den Skandal nur noch schlimmer", schrieb das Blatt El Pais.
Nach Angaben des RFEF ermittelt die spanische Staatsanwaltschaft gegen die Zweitligisten Rayo Vallecano und UD Las Palmas sowie sieben Profis, die Spiele manipuliert haben sollen. Es soll sich dabei um sechs Spieler aus der zweiten und dritten Liga sowie den inzwischen zum Erstligisten Real Saragossa gewechselten Torhüter Javier Lopez Vallejo handeln. Der Keeper beteuert jedoch seine Unschuld: "Ich habe mit der Sache nicht das Geringste zu tun."