„Die Mannschaft war auf der Rückfahrt äußerst fröhlich. Man merkt, dass dieser Riesenrucksack, den die Mädels bisher trugen, langsam heruntergleitet“, erklärt Teamkoordinator Detlef Loeschin.
Damit der Ballast aber nicht wieder größer wird, muss am Sonntag (Stadion „Am Hallo“, 14 Uhr) gegen den USV Jena ein weiterer Schritt nach vorne gemacht und das Punktekonto langsam gefüllt werden. Vor der Partie muss sich Ralf Agolli allerdings noch mit ganz anderen Problemen rumplagen. Der Coach hat sich eine dicke Erkältung eingefangen und hütet das Bett, wird aber am Sonntag an der Seitenlinie stehen. Ob Kyra Malinowski, die beim Pokalspiel krankheitsbedingt fehlte, unterdessen grünes Licht für ihren Einsatz gibt, wird sich erst kurzfristig entscheiden.
In guter Erinnerung haben die Essenerinnen Jena unterdessen nicht, denn in der vergangenen Saison gab es zwei Niederlagen (1:3, 0:3). „Ich hoffe, dass Jena kein Angstgegner von uns wird“, betont Loeschin, der vor allem vor den Arnold-Zwillingen und der Stürmerin Genoveva Anomna warnt. Auswärts ist das Team von Trainerin Heidi Vater, das am vergangenen Sonntag zuhause beim 0:6 gegen den FCR 2001 Duisburg ohne Chance blieb, außerdem noch ungeschlagen.