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Am Sonntag empfangen die Essenerinnen zunächst Tennis Borussia Berlin (Stadion „Am Hallo“, 14 Uhr) ehe es am Mittwoch in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals zum Magdeburger FFC geht. Zum Abschluss der Woche steht schließlich das Heimspiel gegen USV Jena an.
Der Aufsteiger aus Berlin befindet sich in einer ähnlichen Situation wie die Esserinnen, wartet ebenso noch auf den ersten Punktgewinn. Die SGS möchte dennoch der Favoritenrolle vollauf gerecht werden. „Wenn wir die Leistung aus der ersten Halbzeit gegen den Hamburger SV wiederholen, dann bin ich zuversichtlich, dass wir auch als Gewinner vom Platz gehen“, erklärt Trainer Ralf Agolli und fügt noch hinzu: „Die Spielerinnen haben es jetzt auch einfach verdient.“
Die Personalsituation ist allerdings nach wie vor angespannt. Die zunächst als Zerrung eingestufte Verletzung bei Stefanie Weichelt hat sich nun als Muskelfaserriss herausgestellt, so dass ein Einsatz vermutlich erst wieder am nächsten Sonntag gegen Jena möglich ist. Youngster Jessica Bade wurde bereits am Meniskus operiert und wird vier Wochen fehlen. „Dafür haben wir ja 23 Spielerinnen im Kader, damit wir die Ausfälle verkraften können“, lässt Agolli keine Ausreden zu. Die Hoffnungen für Sonntag ruhen auf den Offensivkräften Sofia Nati und Kyra Malinowski. Beim U17-Länderpokal konnte vor allem Malinowski ihre Treffsicherheit wieder unter Beweis stellen, so dass sich der SGS-Coach wünscht, dass der 16-Jährigen ihr neues Selbstvertrauen auch in der Bundesliga zugute kommt.
Auf die Fahrt nach Sachsen-Anhalt werden sich die Schönebeckerinnen unterdessen erst am Mittwochmorgen begeben. „Wir fahren um neun Uhr mit dem ICE nach Magdeburg, spielen dann und abends geht es wieder zurück“, verrät Agolli, der den Pokal-Kontrahenten am vergangenen Wochenende gegen die SG Wattenscheid 09 beobachtet hat. Ein Weiterkommen gegen den Zweitligisten ist für die SGS Pflicht.
