Dabei kann Interimstrainer Jens Hamann auf das Personal zurückgreifen, welches bereits zum Ligaauftakt am vergangenen Sonntag (2:3 gegen Victoria Gersten) zur Verfügung stand. Allerdings wird er einige Positionen innerhalb der Mannschaft anders verteilen. „Wir werden sicherlich nicht so losstürmen, wie gegen Gersten. Wir wollen kompakt stehen und so lange wie möglich hinten die Null halten. Wir haben einige Spielerinnen, die gefährliche Konter über außen setzen können.“
In das Spiel geht das Team ohne großen Erfolgsdruck. „Turbine ist Favorit, gegen die kann man eigentlich nur gewinnen. Je länger wir das 0:0 halten, um so größer wird die Selbstsicherheit. Wir müssen die positiven Aspekte, die wir gegen Gersten haben aufblitzen lassen, wieder einbringen. Und nicht nur über 20 bis 30 Minuten, sondern über die volle Spielzeit“, fordert der Trainer eine konzentrierte Leistung seines Teams ein. „Turbine spielt Fußball und steht nicht hinten drin. Vielleicht können wir daraus etwas machen.“
Am Samstagmittag macht sich der Wattenscheider Tross auf den Weg gen Osten, Übernachtung in Berlin inklusive. Zwei Spielerinnen plagen sich gegenwärtig mit Adduktorenproblemen. Während Michelle Ney am Mittwoch nur Lauftraining absolvieren konnte, genoss Sara Doorsoun bei einem DFB-Lehrgang gute medizinische Behandlung.
Die zweite Mannschaft von Turbine Potsdam belegt nach dem ersten Spieltag den Spitzenplatz der Nordstaffel der 2. Bundesliga. Zum Auftakt gelang den Brandenburgerinnen ein 4:1-Erfolg beim Magdeburger FFC.