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Die SGS im Formcheck
Die Jungspunde greifen an

SG Schönebeck: Formcheck vor dem Saisonstart
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„Direkt gegen Frankfurt zu spielen kann positiv, aber auch negativ sein. Mönchengladbach hat gegen Bayern auch für einen Paukenschlag gesorgt“, sagt Markus Högner,

Der SGS-Coach setzt darauf, dass seine Mannschaft bereits eingespielter ist als die des 1. FFC. Die SGS im Formcheck:

Vorbereitung Das Team der SG Essen-Schönebeck blickt auf eine lange und intensive, aber auch sehr vielversprechende Vorbereitungsphase zurück. Högner, der in seine zweite Saison geht, hatte bereits am 29. Juni zum Aufgalopp gebeten. Neben zahlreichen Testspielen absolvierten die Essenerinnen zudem ein Trainingslager in Bitburg. Abgeschlossen wurde der Sommerfahrplan mit einem Belastungstest und der Teilnahme am „Memorial Kjell Meskens“-Turnier im belgischen Lierse, bei dem die Schönebeckerinnen wie bereits beim 6. RWE-Cup des SV Rees ungeschlagen blieben. Zu tun bekam es das Team um Kapitänin Melanie Hoffmann vor dem Saisonstart auch mit zwei Liga-Kontrahenten. Gegen Bayer Leverkusen und Lokomotive Leipzig gelang jeweils ein 1:0-Sieg.


Stärken 24 Spielerinnen, darunter acht Neuzugänge, umfasst der Kader, wobei Torhüterin Lisa Weiß und Stürmerin Kyra Malinowski wegen eines Kreuzbandrisses den Großteil der Saison verpassen werden. Högner ist es gelungen, die Mannschaft in der Breite zu verstärken. „Die Mädels machen es mir unheimlich schwer“, sagt der Coach. Soll heißen: Der Fußballlehrer hat hinsichtlich der Startaufstellung die Qual der Wahl und behält sich vor, häufiger zu rotieren.

Hatte sich die Verteidigung bereits in der vergangenen Spielzeit stabilisiert, so wurde alles dafür getan, damit auch die Schwachstelle Offensive der Vergangenheit angehört. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft – Caroline Hamann, Sabrina Bemmelen, Isabelle Wolf und Charline Hartmann streiten sich um die Plätze im Angriff. Mit der Ex-Kölnerin und Rückkehrerin Hartmann sowie der durch den langfristigen Ausfall von Weiß notwendig geworden Verpflichtung von Holl wurden zudem zwei Spielerinnen mit Führungsqualitäten dazugewonnen. Außerdem ist davon auszugehen, dass Akteurinnen wie Katarina Tarr und Elena Hauer in ihrem zweiten Jahr noch mehr Verantwortung übernehmen.


Schwächen Dass unter den acht Neuzugängen sechs über keine Bundesligaerfahrung verfügen, kann durchaus als Wagnis betrachtet werden, ist der Unterschied zwischen dem Oberhaus und der Regionalliga doch immens. Die Neuverpflichtungen mögen in der Vorbereitung einen guten Eindruck hinterlassen haben, aber ob sie im Bundesligaalltag zurechtkommen, wird sich erst noch zeigen. Zumal davon auszugehen ist, dass die Essenerinnen auch in dieser Saison lange gegen den Abstieg kämpfen müssen. Im ersten Drittel warten mit Frankfurt (1. Spieltag), Bayern München (4.), Turbine Potsdam (5.) und dem FCR Duisburg (6.) einige Herausforderungen. Und wie die jungen Spielerinnen, der Altersdurchschnitt liegt bei 22,1 Jahren, mit dem erhöhten Druck umgehen wenn die Punkte fehlen, ist fraglich.

Prognose Dass in dieser Spielzeit noch kein großer Sprung zu erwarten ist, ist allen Beteiligten klar. Vielmehr geht es darum, den Klassenerhalt mal nicht erst am vorletzten oder gar letzten Spieltag klar zu machen. Dafür allerdings müssen die Schönebeckerinnen mehr Punkte gegen die sogenannten Teams auf Augenhöhe holen. Nach Platz neun im Vorjahr und Rang zehn in der Abschlusstabelle der Saison 2009/2010 lässt die SGS nun vielleicht sogar vier Vereine hinter sich.

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