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Högner geht mit Ehrgeiz in den Bundesliga-Cup

SGS:  Högner geht mit Ehrgeiz in den Bundesliga-Cup
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„Uns steht ein schweres Auswärtsspiel in München bevor“, betont Markus Högner, Trainer der SG Essen-Schönebeck, und meint damit nicht etwa ein Meisterschaftsspiel.

Vielmehr startet am Ostersamstag der Bundesliga-Cup. Beziehungsweise – passender ausgedrückt – das WM-Überbrückungsturnier. Sämtliche zwölf Erstligisten – inklusive die als Absteiger feststehenden 1. FC Saarbrücken und Herforder SV – treten von Ostersamstag, 23. April, bis zum 21. Mai (Finale) in zwei Gruppen gegeneinander an. Als Anreiz gibt es für jede Mannschaft eine Antrittsprämie von 10.000 Euro, der Gewinner – das Finale findet am 21. Mai im Vorfeld des WM-Vorbereitungsspiels der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Nordkorea in Ingolstadt statt – kann sich zudem über einen Zuschuss zur Durchführung eines Trainingslagers in Höhe von 6.000 Euro freuen.

Als Favoriten gelten aber nicht etwa der 1. FFC Frankfurt oder Turbine Potsdam, sondern Bayern München. „Sie stellen die stärkste Mannschaft, denn sie haben keine Abstellungen“, sagt SGS-Coach Högner, der aber auch betont: „Wir wollen ganz klar das Finale erreichen.“ Aktuell allerdings plagen den 43-Jährigen, der am kommenden Dienstag seinen Geburtstag feiert, ein paar Verletzungssorgen. Pausieren müssen derzeit Ina Mester, Deniz Özer, Elena Hauer, Stefanie Löhr, Kyra Malinowski und Laura Hoffmann. Vorzeitig aufgelöst wurden bekanntlich zudem die Verträge von Marlene Kowalik, Michele Weissenhofer, Stephanie Goddard sowie den Groenen-Schwestern. Beim Testspiel am Dienstagabend standen Högner lediglich sechs Erstliga-Spielerinnen zur Verfügung, da einige Akteurinnen auch noch beim Länderpokal im Einsatz waren. Beim Regionalligisten Borussia Mönchengladbach gelang dennoch ein souveräner 7:0 (4:0)-Erfolg. Karfreitag macht sich der SGS-Tross bereits auf den Weg nach München, tagsdarauf findet das Spiel gegen den FC Bayern statt.

Noch nichts zu vermelden gibt es derweil in Sachen Neuzugänge. „Wir sind aber auf einem guten Weg. Wir werden im nächsten Jahr gut aufgestellt sein“, sagt Högner, der auch die Gelegenheit nutzte, sich beim Länderpokal in Duisburg-Wedau intensiv die Talente anzuschauen. Fünf bis sechs Neue sollen es werden, darunter zwei etablierte Spielerinnen. Ansonsten setzen die SGS-Verantwortlichen weiterhin vornehmlich auf den Nachwuchs. Abstand genommen wurde von der Verpflichtung von Hasret Kayikci vom FCR Duisburg. Bei den Vertragsgesprächen kamen die Parteien nicht zu einer Einigung.

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