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SG Schönebeck: Nati
„Das war ein Weltuntergang für mich“

SGS: Nati blickt auf ihren ersten Karriereknick zurück
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Zuletzt machte Sofia Nati noch eine Mandelentzündung zu schaffen. Das Comeback nach ihrem Kreuzbandriss, den sie sich im Frühjahr zugezogen hatte, stand bevor.

Und dann das! Im Training knickte Nati ohne Fremdeinwirkung um. Die Diagnose: Außenbandriss im Fußgelenk. Die Konsequenz: zwei bis vier Wochen Pause. An die Rückkehr noch in diesem Jahr ist damit nicht mehr zu denken. Der nächste Rückschlag für das Offensivtalent, das auf ihren ersten Karriereknick zurückschaut. Die Teilnahme an der U17-Weltmeisterschaft in Trinidad und Tobago (5. bis 26. September 2010) war der große Traum der Deutsch-Griechin.


In der ZDF-Doku 37° die Reportage „Immer am Ball - Mädchen zwischen Träumen und Erfolgsdruck“ gehörte Nati gemeinsam mit Vereinskollegin Kyra Malinowski zu den insgesamt vier porträtierten Junioren-Nationalspielerinnen. Zum Zeitpunkt der Drehphase – über drei Jahre wurden die Mädchen begleitet – durfte sich Nati allerdings noch berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme machen. Beim Ausstrahlungstermin Anfang August war dies bereits hinfällig. „Das war so etwas wie ein Weltuntergang für mich“, betont die gebürtige Oberhausenerin. Die U17-WM – die deutsche Auswahl von Trainer Ralf Peter schied unglücklich im Viertelfinale aus – verfolgte Nati bewusst nicht.

Die Szene, die zum Kreuzbandriss führte, hat Nati derweil noch vor Augen. „Es ist im Training passiert. Ich wollte mich drehen und bin im Rasen hängen geblieben. Ich wusste sofort, dass irgendwas gerissen ist.“

Der Heilungsprozess – die Reha absolvierte sie beim Mannschaftsarzt der SG Schönebeck, Dr. med. Axel Schaefer, und in der Vita Reha in Duisburg – lief zumindest planmäßig. Und auch mit der Mannschaft stand die Schülerin stets im engen Kontakt, war bei fast allen Trainingseinheiten und Spielen dabei.

Bleibt die Hoffnung, dass das Seuchenjahr in Kürze auch wirklich beendet ist. Für 2011 steht zumindest schon einmal ein wichtiger Termin an. „Sobald ich fit bin, werde ich im Januar zum Leistungstest der U19-Nationalmannschaft eingeladen“, erklärt Nati.

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