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FCR: Remis im Topspiel
Bernd Schröder: "Das 1:1 war fällig"

Frauen: FCR trotzt Potsdam ein Remis ab

Dank eines späten Treffers von Nationalspielerin Inga Grings hat der FCR Duisburg den Spitzenreiterinnen von Turbine Potsdam ein Unentschieden abgetrotzt.

FCR-Kapitänin Inka Grings bleibt auch trotz der Dreifachbelastung und dem Verletzungspech optimistisch: „In der vergangenen Saison haben uns die Englischen Wochen gut getan. Ich bleibe dabei: In diesem Jahr wird es auch so sein.”

Mit dem Einsatz ihrer Mannschaft gegen Potsdam war die Rekordtorjägerin zufrieden: „Wir haben läuferisch fantastisch mitgespielt. Es war ein sehr anstrengendes und intensives Spiel.” Die 31-Jährige weiter: „Es wäre auch ein billiges Alibi, nun alles auf die Reisestrapazen zu schieben.”

Eigentlich ist es nicht die Art von FCR-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg, einzelne Spielerin in Anwesenheit der Pressevertreter hervorzuheben. Nach dem Potsdam-Spiel machte sie aber eine Ausnahme. „Neben Luisa Wensing muss ich Annemieke Kiesel ein großes Lob aussprechen. Sie hat eine bärenstarke Leistung gezeigt und war an allen Aktionen beteiligt.”

Stefanie Weichelt wurde bereits in der 36. Minute ausgewechselt. Ins Spiel kam dafür Mandy Islacker. Kiesel rückte dafür in die Innenverteidigung, Simone Laudehr auf die Sechserposition. „Über die Seite hatte der Gegner zu viele Möglichkeiten. Das lag aber nicht an Steffi Weichelt. Sie hat alles gegeben”, erklärte Voss-Tecklenburg. Alexandra Popp wieder in die Defensive zu rufen, kam ebenso nicht in Frage. „Ich wollte sie vorne nicht rausnehmen. Die Umstellung hat ja auch so gut funktioniert.”

Das Spielende erlebte auch Linda Bresonik nicht auf dem Platz. Für die Nationalspielerin kam in der 70. Minute Kozue Ando. "Linda konnte keinen Schritt mehr laufen", erklärte die FCR-Trainerin.

Turbine-Coach Bernd Schröder fasste die jeweiligen Probleme der Meisterschafts-Kontrahenten folgendermaßen zusammen: "Dem FCR Duisburg haben die Spielerinnen in der Abwehr gefehlt, bei uns in der Offensive."

Das Spitzenspiel entgehen lassen wollten sich neben den 2.125 Zuschauern - Rekordkulisse in dieser Saison - auch Bundestrainerin Silvia Neid, die Präsidentin des Organisationskomitees für die Frauenfußball-WM 2011 - Steffi Jones - und der ehemalige Nationalspieler Guido Buchwald nicht.

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