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Der FCR 2001 Duisburg empfängt den 1. FFC Turbine Potsdam. Aber diese Paarung ist aktuell noch weit entfernt, vor allem auch im örtlich übertragenen Sinne. Denn am Donnerstag steht zunächst die Begegnung gegen CSHVSM Almaty im kasachischen Karaganda an (14 Uhr MEZ). 15 Stunden war die FCR-Crew allein auf dem Hinweg für die 90 Spielminuten unterwegs: Dienstagmittag ging es zunächst mit dem Bus zum Frankfurter Flughafen, wo abends der Flieger in Richtung Hauptstadt Astana abhob. Angekommen folgten noch einmal 240 Kilometer im Bus. Die Spielstätte des kasachischen Meisters, das Stadion in Almaty, wird aktuell umgebaut, deshalb war der Umzug nach Karaganda erforderlich.
Nach der Ankunft stand am Mittwoch nach dem Frühstück zunächst ein Nickerchen an, bevor Martina Voss-Tecklenburg zur Trainingseinheit in dem 12.000 Zuschauer fassenden Stadion bat. Die FCR-Trainerin konnte dabei aber gerade einmal 13 Feldspielerinnen um sich versammeln. Dennoch ist „unser Ziel ganz klar, dort zu gewinnen und mit einem beruhigenden Ergebnis nach Hause zu kommen“, macht Voss-Tecklenburg deutlich.
Wenige Stunden nach der Rückkehr wartet schließlich auch eine größere sportliche Herausforderung auf die „Löwinnen“. Und auch die Potsdamerinnen waren in dieser Woche in der Champions League im Einsatz, beim finnischen Verein Åland United (9:0-Sieg). „Wir wollen in der Champions League eine Runde weiter kommen und Sonntag – wenn irgend möglich – Tabellenführer der Bundesliga werden“, kündigt FCR-Vorstand Dieter Oster an. Das wäre freilich ein zufriedenstellender Anschluss einer kilometerreichen Woche.
