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Herford - FCR 2001 0:5
Popp darf in den Angriff und trifft doppelt

FCR: 5:0 in Herford, Popp im Sturm erfolgreich
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Die Pflichtaufgabe gemeistert, nun gilt die volle Konzentration der ersten K.o.-Runde in der Champions League und dem Duell gegen Turbine Potsdam.

Das Team von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg setzte sich vor den Reisestrapazen zum Auswärtsspiel in Kasachstan mit 5:0 (4:0) gegen den Herforder SV durch. Gelohnt hatte sich vor allem die neue taktische Ausrichtung mit Alexandra Popp in der Spitze, denn die U20-Weltmeisterin erzielte gleich zwei Tore. Wieder einmal experimentiert wurde hingegen in der Abwehrkette. Für die erkrankte Linda Bresonik rückte Anne van Bonn neben Annemieke Kiesel in die Innenverteidigung, Marina Himmighofen und Allrounderin Stefanie Weichelt, die erst gegen Frankfurt ihr Pflichtspiel-Premiere für die „Löwinnen“ feierte, agierten Außen. Nach Simone Laudehr rückte zudem nun Femke Maes auf die Sechserposition.

Voss-Tecklenburg war mit dem Auftritt zufrieden: „Wir haben die richtigen Lehren aus dem Pokalspiel gezogen und von Anfang an konzentriert und engagiert nach vorne gespielt.“ Die Führung der Duisburgerin fiel in der 14. Minute.

Statistik: Herford:Rinkes - Jaques, Wermelt, Bujna, Aschauer (60. Schulte) - Nolte, Voss, Laue, Feiersinger - Pollmann (68. Lenz), Gröbner (60. Hansmeier). FCR Duisburg: Holl - Himmighofen, van Bonn, Kiesel, Weichelt (60. London) - Maes - Oster, Ando (46. Islacker), Grings, Laudehr - Popp. SR: Schultz (Wolfsburg). Tore: 0:1 Oster (14.), 0:2 Grings (38.), 0:3 Popp (41.), 0:4 Popp (45.), 0:5 Islacker (81.). Gelbe Karten: Aschauer - Maes. Zuschauer: 806.

Den Rückpass von Kozue Ando verwertete Jennifer Oster mit einem satten Torschuss zum 1:0. Kurz darauf folgte bereits der beruhigende Ausbau der Führung durch einen Doppelschlag: Zunächst schloss Inka Grings ein schönes Zusammenspiel mit Laudehr erfolgreich ab (38.), anschließend flankte Oster mustergültig in die Strafraummitte, wo Popp keine Mühe hatte, zum 3:0 einzuschieben (41.). Und die 19-Jährige ließ sogleich auch ihren zweiten Treffer folgen (45.).

„Dass es meine Mannschaft nach der Pause hat ruhiger angehen lassen, ist absolut in Ordnung angesichts der vielen Verletzten und angeschlagenen Spielerinnen“, betonte Voss-Tecklenburg. Denn nach dem Seitenwechsel spielten sich die entscheidenden Szenen zwar weiterhin fast ausschließlich in der Herforder Hälfte ab, aber die „Löwinnen“ waren nur noch einmal erfolgreich, und zwar in Person von Mandy Islacker, die ihren Premieren-Treffer für den FCR erzielte (81.). Zuvor musste Torhüterin Ursula Holl noch gegen HSV-Stürmerin Marie Pollmann retten (66.).

Mit einer gewissen Genugtuung wird man derweil zur Kenntnis genommen haben, dass sich Potsdams "Lira" Bajramaj gegen Bad Neuenahr (1:0-Sieg) in der Schlussminute die Gelb-Rote Karte einhandelte und somit gegen ihren Ex-Verein gesperrt ist. Am Dienstag erfolgt aber zunächst einmal die Abfahrt in Richtung Kasachstan.

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