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Leverkusen - SGS 1:1
„Müssen mit dem Punkt zufrieden sein“

SG Schönebeck: Nur 1:1 gegen Leverkusen
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Nach dem Sieg am vergangenen Wochenende gab es für die SG Schönebeck nun einen Dämpfer. Das Team von Trainer Markus Högner trennte sich von Leverkusen 1:1 (0:1).

Der Aufsteiger hatte mit einem 3:2 gegen den VfL Wolfsburg aufhorchen lassen, ging dementsprechend selbstbewusst in die Partie. Ganz anders die Essenerinnen, die nach bisher kämpferisch überzeugenden Auftritten erstmals enttäuschten. „Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein und analysieren, woran es gelegen hat“, bemerkte Högner, der mit der Leistung seiner Mädels nichts einverstanden sein konnte.

Der Beginn sah zunächst vielversprechend aus. Caroline Hamann stürmte allein auf das gegnerische Tor zu, Bayer-Torfrau Lisa Schmitz parierte aber per Fußabwehr. Högner: „Damit haben wir Leverkusen aufgebaut.“ Weitere gute Aktionen waren daraufhin auf beiden Seiten zunächst Mangelware. „Vielleicht lag es an den warmen Temperaturen“, mutmaßte der SGS-Coach.

Die erste Chance konnten die Leverkuserinnen in der 36. Minute verzeichnen. Lena Steinbach scheiterte nach einer tollen Einzelaktion an Lisa Weiß (36.). Die Führung der Gastgeberinnen resultierte schließlich aus einer Kette von Fehlern. Lisa Schwab setzt sich zunächst auf dem linken Flügel durch, die Flanke in den Fünfmeterraum landete schließlich bei Ilka Pedersen, die den Ball unglücklich ins eigene Tor abfälschte (43.). „In der zweiten Halbzeit haben wir uns am Riemen gerissen“, sagte Högner. Durch eine Standardsituation kamen die Essenerinnen zum Ausgleich. Melanie Hoffmann trat zum Freistoß an, Irini Ioannidou, der Högner als einzige Spielerin eine gute Leistung attestierte, staubte zum 1:1 ab (63.). Schwab hatte anschließend noch zweite gute Möglichkeiten zur erneuten Führung der Leverkusenerinnen.

„Es wäre sicherlich mehr drin gewesen“, war Bayers Trainerin Doreen Meier enttäuscht. Die Essenerinnen sind derweil bereits am Mittwoch wieder im Einsatz. Um 1845 Uhr bestreitet dies SGS am Sachsenring ein Testspiel gegen Twente Enschede. „Da sollen dann die Spielerinnen zum Zug kommen, die zuletzt nicht so häufig zum Einsatz gekommen sind“, erklärte Högner, der seinen Mädels nach dem Leverkusen-Spiel zwei trainingsfreie Tage gewährt. „Es war eine anstrengende Woche. Wir haben jeden Tag trainiert. Jetzt sollen sich die Spielerinnen wieder sammeln. Und dann hoffe ich, dass wir für die Partie gegen Wolfsburg gerüstet sind.“

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