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U20-WM der Frauen
"Wir freuen uns, dass es nun losgeht"

U20-WM: Wenige Stunden bis zum Auftakt
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Exakt 24 Stunden vor dem Anpfiff des Eröffnungsspiels der U20-Weltmeisterschaft gegen Costa Rica bestritt das deutsche Team die letzte Trainingseinheit.

Schauplatz war, wie es sich gehört, der Austragungsort des Auftakt-Matches. Der Unterschied: Am Dienstag wird das WM-Stadion Bochum zum Anstoß um 11.30 Uhr bis auf den letzten Platz gefüllt sein, am Montagmorgen hingegen waren lediglich ein paar Medienvertreter, Volunteers, Handwerker und Offizielle vertreten.

"Wir waren verblüfft, als wir gehört haben, dass das Spiel ausverkauft ist", meinte Alexandra Popp. "Damit haben wir nicht gerechnet." Wenngleich die 19-Jährige, die im Kader von Trainerin Maren Meinert zu den Führungsspielerinnen gehört, nicht das erste Mal vor so einer Kulisse spielt, kann sie eine gewisse Aufregung nicht verhehlen. "Ich bin schon etwas nervös, ein paar andere aus der Mannschaft bestimmt auch", erklärte Popp, die mit dem FCR 2001 Duisburg erst im Mai im DFB-Pokal-Finale gegen den USV Jena vor 26.282 Zuschauern im RheinEnergieStadion auflief.


Und auch Cheftrainerin Meinert freut sich, dass es endlich losgeht. "Die WM wird realer, wenn man ins Stadion kommt. Ich hoffe, dass wir den Schwung der Zuschauer mitnehmen können", bemerkte die 36-Jährige. "Am Dienstag wollen wir gegen Costa Rica zeigen, dass wir uns gut vorbereitet haben. Bei der Heim-WM wollen wir uns natürlich gut präsentieren."

Sorge bereitet der Trainerin derzeit allerdings noch die Verletzung von Dzsenifer Marozsán. Die Frankfurterin ist am Freitag beim Training umgeknickt und konnte bei der letzten Einheit am Montag nur Lauftraining absolvieren. "Sie hat eine Sprunggelenkverletzung. Ich muss das Gespräch mit den Ärzten noch abwarten und dann schauen, ob sie spielen kann", erklärte Meinert.

Die letzten Stunden vor dem Anpfiff werden die Spielerinnen ruhig angehen lassen. Am Sonntag stand zur Abwechslung Beachvolleyball am Kemnader Stausee an, inklusive einer Erfrischung im Gewässer. Abends wurde noch zusammen gegrillt. Montagabend wird es noch eine Besprechung geben, ansonsten steht der Mannschaft der Nachmittag zur freien Verfügung. Der erste - allerdings noch verhaltene - Kontakt zum Gruppengegner ist ebenso erfolgt. Popp: "Das Team von Costa Rica ist im gleichen Hotel untergebracht. Wir haben aber noch nicht mit ihnen gesprochen. Das ergibt sich vielleicht noch im Laufe des Turniers."

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