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FCR: Empfang
„Wer nicht hüpft, der ist aus Jena“

FCR Duisburg: Fans feiern ihre Pokalheldinnen
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Pünktlich um 14 Uhr war es soweit. Der DFB-Pokalsieger der Frauen 2010, FCR 2001 Duisburg, stiegt vor dem Rathaus aus einem roten Doppeldeckerbus.

Zusammen mit den Fans feierten die Fußballmädels um Trainerin Martina Voss-Tecklenburg am Sonntagnachmittag die Titelverteidigung. Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland hatte sie eingeladen. „Ich sehe 2000 Fans“, begrüßte Moderator Dirk Elfgen, Komponist der FCR-Hymne „Samba im Fuß“, das Publikum. Ganz so viele waren es zwar nicht, doch die Stimmung war dennoch riesig.

Eine nach der anderen stieg aus dem Bus aus. Als letzte kam die Trainerin und brachte den ersehnten DFB-Pokal mit, den sie sodann auch überglücklich in die Höhe reckte. Man sah ihr deutlich an, dass die Nacht zuvor eine sehr lange gewesen sein musste. Voss-Tecklenburg und die Spielerinnen waren mit tiefen Augenringen gezeichnet.


Im Mercatorzimmer trugen sich die Akteurinnen – wieder einmal – ins Goldene Buch ein. „Die Stadt ist glücklich und freut sich mit Euch“, begrüßte der Oberbürgermeister das Team. „Ihr seid tolle Botschafter der Stadt Duisburg.“

Anschließend zeigten sich die Heldinnen ihren treuen Anhängern erst auf dem Rathausbalkon und später auf der Rathaustreppe. „Es ist super, dass die runter gekommen sind und mit den Leuten feiern“, freuten sich die Fans, denen auch die Autogrammwünsche erfüllt wurden. Der FCR zeigte an dem Nachmittag wieder einmal, wie gut er feiern kann.

Inka Grings und Simone Laudehr in Feierlaune (RS-Foto: Griepenkerl).

Nachdem die Kickerinnen alle einzeln begrüßt worden waren, ließen diese ihre angeschlagenen Stimmchen ertönen. Kein Siegersong blieb aus. Und Irini Ioannidou stimmte dann selbstverständlich auch noch eine „HUMBA“ an. Am lautesten sang Trainerin Voss-Tecklenburg. Sie zeigte den jungen Spielerinnen, wie man richtig feiert und animierte alle: „Wer nicht hüpft, der ist aus Jena!“ Als Krönung gab sie gemeinsam mit Elfgen den „Löwinnen“-Song zum Besten.

„Vielen Dank an alle Fans. Die Mannschaft leistet so viel. Sie hat das alles hier so was von verdient“, ließ Voss-Tecklenburg verlauten. Und auch Nationalspielerin Simone Laudehr freute sich über das tolle Publikum. „Wir stehen hier vor den eigenen Fans. Das ist etwas ganz besonderes.“

Es wurde aber nicht nur der Pokalsieg 2010 gefeiert. „Wer ist Vizemeister, gehört zu den vier Besten Europas, stellt die Torschützenkönigin und hat die am fantastisch spielendsten und geilsten Fußballerinnen?“, fragte Elfgen in die Runde. Logisch kam da nur eine Antwort: „FCR!“

Unter ebenso tosendem Applaus wie bei der Ankunft fuhren die Pokalsiegerinnen um 15.20 Uhr mit dem roten Doppeldeckerbus davon in Richtung Innenhafen, wo die Party sicher noch ein paar Stunden weiter ging.

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