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DFB-Pokal: Stimmen
"Eine Billionen Chancen vergeben"

Frauen: Stimmen nach dem Pokalfinale
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Die Titelverteidgung ist dem FCR 2001 Duisburg mit dem 1:0 gegen Jena geglückt. Einig waren sich alle darüber, dass sich der Umzug nach Köln gelohnt hat.

Alexandra Popp (Spielerin FCR Duisburg): Die Kulisse war deutlich besser als in Berlin. Die Fans waren dieses Mal von Anfang an im Stadion und alle waren für uns da. Wir hatten schon damit gerechnet, dass sich Jena hinten reinstellen würde. Wir haben uns dennoch super Chancen herausgespielt, nur leider wollten die Tore nicht fallen.

Heidi Vater (Trainerin USV Jena): Gratulation an Duisburg für den verdienten Sieg. Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben die Räume eng gemacht und wenig Platz gelassen. Hinterher hatten wir sicherlich auch etwas Glück bei den beiden Lattentreffern. Wir haben mit einer guten Leistung dafür gesorgt, dass das Pokalspiel zu einem Erlebnis wurde.


Martina Voss-Tecklenburg (Trainerin FCR Duisburg): Es war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben uns gefühlte 25 Torchancen erarbeitet, aber manchmal hat man so Spiele wo der Ball einfach nicht ins Tor will. Ich bin froh, dass Annike Krahn mit nach vorne gegangen ist und dann auch das Tor gemacht hat. Es zählt am Ende nicht, wie hoch wir gewonnen haben, sondern dass wir gewonnen haben.

Annike Krahn (Siegtorschützin): Ich habe in der Situation selbst entschieden mit nach vorne zu gehen, das war nicht abgesprochen. Die Abwehrspielerinnen von Jena hatten mich vermutlich nicht so ganz auf der Rechnung und ich konnte frei ins Tor köpfen. Jana Burrmeister(Torhüterin USV Jena): Ich bin stolz, dass wir so lange das 0:0 gehalten haben und wir so lange Paroli bieten konnten. Nach dieser guten Leistung freue ich mich auch mehr als dass ich traurig bin über die Niederlage. Hannelore Ratzburg (DFB-Vizepräsidentin): Es war ein sensationeller Pokaltag. Es ist natürlich super, dass wir den Zuschauerrekord aufgestellt haben. Wir mussten, dass die Kölner ein fußballverrücktes Volk sind, aber dass sie so verrückt sind, davon bin ich nicht ausgegangen. Simone Laudehr (FCR Duisburg): In der Pause waren wir etwas deprimiert. Wir wussten, dass wir schon auf jeden Fall hätten führen müssen. Wir sind aber trotzdem ruhig geblieben. Wir hatten eine Billionen Chancen. Nach der Führung sind wir etwas lockerer geworden. Wir hatten auch nicht mehr so eine hohe Fehlpassquote, wir haben besser kombiniert.

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